Pegasus, zum 126. Male

Heute gibt es gute Gründe, zynisch zu werden und noch bessere, es sein zu lassen. Zum Beispiel unsere Begegnungen mit anderen. Das sind so viel mehr, als unsere Vorfahren es sich je hätten vorstellen können. Die Perspektive wechseln, Meinungen aufschreiben, anlesen und kommentieren, die eigene Position verändern, sich selbst und einander finden – das inspiriert, deprimiert, wirkt mal verdunkelnd, mal erhellend. Der Dialog ist zur Voraussetzung geworden für das Leben im globalen Dorf, die Dialogfähigkeit zur weltumspannenden Schlüsselkompetenz.
In Buchhandlungen treffen Menschen und ihre Geschichten aufeinander – wo gibt es mehr Begegnungen? Wir haben die hehre Aufgabe, Orte und Zeit für Empathie zu schaffen. Das Verständnis zu fördern, indem wir Bücher verfügbar machen und ein Umfeld erschliessen, das Menschen anregt, sich zu bilden. Nicht allein im intellektuellen Sinne, sondern zu dem, was sie sein möchten in der Gesellschaft.
In dieser Nummer geht es um die individuellen und vereinten Kräfte von Buchhändlerinnen und Buchhändlern, die ihren Beruf gewählt haben, weil sie die Zukunft gestalten wollen. Überzeugt, am Ende der Gewissheit einen neuen Anfang zu finden.

Aufs Ganze.

4 Gedanken zu „Pegasus, zum 126. Male“

  1. Merci vielmal für die Treue und das Kompliment, Hauptschulblues! Immer ermunternd!
    Nora Gomringer hat für uns gelesen an der Abschlussfeier der Buchhänderinnen und Buchhändler. Und die Frau Messerli hat das mit den Bildunterschriften zeitlich nicht mehr hinbekommen und entschieden, das Flügelpferd dennoch erscheinen zu lassen. (Ich stelle vermehrt fest, dass ich zwischendurch 6 Stunden am Stück schlafen muss und bin etwas beleidigt. Aber so ist das scheint’s im Alter.)
    Herzliche Grüsse!
    Tanja

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