1. Weihnachtsgeschäft (2007)

Wie schon 2004, 2005 und 2006 gebloggt, mache ich jährlich eine kleine Umfrage bei den neuen Azubis über „Tops und Flops“ im Weihnachtsgeschäft. Diesen Aussagen gehören fortan und bis Ende 1. Lehrjahr die ersten fünf Minuten jeder Lektion.
Ergebnisse 1. Lehrjahr A 2007
Ergebnisse 1. Lehrjahr B 2007
Zuerst kommt „Top“ und wir freuen uns. Dann kommt „Flop“ und eine kurze Diskussion (mit Tafelprotokoll) darüber, wie wir genau den vermeiden könnte. Dieses Jahr moderiere ich hier erstmals nicht selber, sondern jemand aus der Klasse wird das Gespräch leiten. Es gibt nicht nur einen Klimawandel im Klassenzimmer, wenn anstelle der Lehrerin eine Schülerin moderiert, es gibt auch viel schneller eine Gedankensturm-Stimmung. Man entfernt sich von den Theorien der „Aktiv-Zuhören“-Gurus und kommt am Ende doch meist wieder zum gleichen Schluss wie sie – aber irgendwie anders. Besser, als wenn die Lehrerin mit der Fachliteratur im Hinterkopf dirigert. Ob sich genügend Freiwillige melden oder ob ich zuteilen muss? Mmmh. Das klärt sich nächste Woche.

8 Gedanken zu „1. Weihnachtsgeschäft (2007)“

  1. Ein grosses Merci allen Buchhändlerinnen und Buchhändlern. Ich wurde bis in die letzten Minuten vor Weihnachten, trotz BZ-Kisten-Türmen, die aufs Auspacken warteten, freundlich und kompetent bedient. „E chli stressig, aber es fägt eifach“, meinte die Buchhändlerin, als ich ihr danke.

  2. müssen die wirklich all die neuen bücher lesen?
    oder bekommen sie auch schnell- und querlesetechniken beigebracht- oder gar, wie man über bücher spricht, die man nicht gelesen hat (buchtitel, den ich auch quer las)?
    gruß von Lu

  3. Didaktik
    Gell, delegieren ist nicht immer einfach – und wenn es dann wider besseren Wissens trotzdem gut kommt sind wir fast geläutert naja, jedenfalls froh, vielleicht sogar übermütig aber sicherlich nicht reuig. …ich hab nicht immer den Mut dazu…

  4. Ima, ich werde es gern ausrichten 🙂
    Lu, nein, die meisten Bücher haben sie nicht gelesen. Und ja, sie bekommen viele Techniken beigebracht, wie sie sie dennoch verkaufen können. Den Bayard kennen die meisten vom Querlesen 😉
    Ja, evelyne, Taktik-Didaktik-Taktik. Ich hoffe, es funktioniere!

  5. ja ja, das aktiv zuhören, ich glaube dann bleibt einem etwa 20 prozent oder noch weniger…
    ja das mit den büchern die man nicht gelesen hat, ich verlasse mich da meist auf äusserungen und meinungen meiner kollegen und kolleginnen, sage aber immer dass ich es nicht gelesen habe wenn dies so ist, zu behaupten ich hätte es gelesen verbietet mir meine ehre, ist so ein fimmel von mir… 🙂

  6. evelyne:
    In der einen Klasse gefühlsmässig gut, viel Feed-back, aufgeräumte Stimmung, schnell jemanden für die Moderation gefunden. In der anderen Klasse unterschiedliche Rückmeldungen. Die einen haben sich noch in der Pause angeregt darüber unterhalten, andere schienen es langweilig zu finden. (Aber Verkaufskunde nur theoretisch wird auch nicht spannender. Oder vielleicht doch? Kommt auf jeden Fall im 2. Lehrjahr.)

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