Freiwilligenarbeit

Also jetzt kam der Lebensmitteler auch schon in die Gemeinschaftsküche des Quartierzentrums und hat zwei gespaltene Bodenplättli gefunden, die sofort ersetzt werden mussten, dreihundert Franken hat es gekostet. Aber es war Glück im Unglück, denn hätte er alles Geschirr kontrolliert, hätten wir mehr als ein Problem gehabt. Des Weiteren konnte die Lärmquelle für das Hupgeräusch im Vorraum zum Gemeinschaftssaal lokalisiert werden, es handelte sich um ein Telefon, welches man längst vergessen hatte und auch niemals gehört hätte, wäre es denn nicht – aus noch zu klärenden Gründen – mit einer Sirene im Kirchgemeindehaus verkabelt gewesen. Und überhaupt stimmt der Schliessplan nicht mehr, das merkt man dann in diesen Situationen. Die Schlüssel, die wir brauchen, haben wir nicht alle und von denen, die wir haben, brauchen wir nicht alle. Das Problem ist augenfällig, es müssen einfach zu viele Parteien einbezogen werden: die Gemeinwesenarbeit, die Kirchgemeinde, der Verein und die Verwaltungen und wohl auch noch die Stadt. Von wegen vielen Köchen: Der Dorfplatz ist zwar anerkannt baufällig und als Dach der Gemeinschaftsräume kaum mehr tragbar, aber die vertragliche Regelung von 1971 gibt keine Auskunft über Sanierungen dieses Umfangs und die Eigentümerin kann sich deswegen herauswinden, bis uns der Dorfplatz beim nächsten Raclette im Cheminéeraum auf den Grind fällt. Aber würde er doch noch saniert, müsste man diplomatisch vorgehen, um in dieser Runde auch gleich noch die Fensterisolation der Gemeinschaftsräume unterzubringen, aber das wird wohl noch das Kleinste sein. Es ist ein Fortschritt, dass die Stadt nach hunderten von Telefonanrufen und Briefen aus unserem Quartier für den nächsten Winter den Räumungsplan erneuern will, aber dass wir entscheiden, wo sie die Kisten für den Rollsplit hinstellen können, bringt noch niemerem nüt. Wir erarbeiten besser einen Vorschlag, welche Stellen prioritär geräumt werden müssen. Die Vereinbarung kann man dann auf unserer Seite aufschalten und im Ladenzentrum aufhängen, damit alle Bescheid wissen und auch Meldung machen könnten. Wir halten also fest: Die wichtigsten Zu- und Abgänge im Quartier sind: A) …

2 Gedanken zu „Freiwilligenarbeit“

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