They have their exits and their entrances;

(…) 200 million people have already stopped writing their blogs.

Everyone thinks they have something to say, until they’re put on stage and asked to say it.

sagt Gartner Analyst Daryl Plummer BBC. Via die schöne Sammlung 100 things we didn’t know last year. Entdeckt dank slashdot.
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Ist Zukunftsangst irrational?

Nicht per se. Wenn Sie etwa in Israel wohnen und die Reden des iranischen Präsidenten hören, ist Zukunftsangst durchaus berechtigt. Auch ein aidskranker Dorfbewohner in Simbabwe hat allen Grund, düster in die Zukunft zu blicken. Das Seltsame ist das düstere Zukunftsbild der Menschen, denen es eigentlich ganz gut geht, die aber die Apokalypse durch Mobilfunkantennen fürchten.

sagt Dirk Maxeiner im Interview mit dem heutigen Migros Magazin (klick PDF, dann im Dropdown auf „Interview 16-19“). Er ist Mit-Autor des demnächst erscheinenden Buches Schöner Denken und Teil des Duos Maxeiner und Miersch. Beides Autoren, die sich – mehr oder weniger lesenswert – den Schattseiten der Weltverbesserung verschrieben haben. Das geht ja heut‘ nicht mehr ohne viel Hass auf sich zu ziehen.
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Und in Zeiten der Selbstdarstellung sollten wir uns auch ohne Jubiläen ab und zu der Helden erinnern, die der Menschheit den Anstoss zum Performen geliefert haben. Zum Beispiel Shakespeare. Ist eigentlich bekannt, wie viele Volltextsuchen inzwischen zur Verfügung stehen? Die Überschrift hier ist aus dem bekannten Monolog von Jaques in „As You Like It“ Act II, Scene VII.

2 Gedanken zu „They have their exits and their entrances;“

  1. Liebe Tanja,
    auch Dir – als geschätzter Kollegin und engagierter Sozialdemokratin – wünsche ich ein ganz wundervolles Jahr 2007, Zukunftsangst hin, Weltverbesserung her.
    Und neben vielen Wundern wünsche ich Dir auch ganz erfüllte normale Alltage.
    Herzlichst
    Stolle

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