Drei Glücksgeschichten

Oleanderblüte im Herbstlicht
Der Oleander meiner Schwiegermutter blüht – ununterbrochen – seit dreieinhalb Monaten auf dem Balkon vor meinem Büro. Sie selber ist nach einer schweren Krebsoperation wieder daheim und munter.
Im deutschen Buchhandel hat der Konkurrenz-Nager noch nicht alle Verbindungen gekappt. Da helfen sich Buchhändlerin und Buchhändler im Dienste der Kundin gegenseitig aus und ich werde sentimental dabei. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich 1989 als Buchhandels-Greenhorn Das Foucaultsche Pendel durch Berns Gassen balancierte, weil die Buchhandlungen einander die schnell ausverkauften Bücher so oft hin- und hergeliehen haben. Damit ja jeder Kunde in jedem Winkel der Stadt eines bekommen konnte und nicht plötzlich beschloss, auf die Taschenbuchausgabe zu warten. Diese Zeiten sind zwar vorbei, aber ich hoffe auf ein Wiedersehen.
Auf zur ganzen Geschichte.
Im Informationsblatt der SP meiner Sektion macht sich am Ende immer einer Gedanken; unter einem Pseudonym. Dieses Mal ging es um Gesinnung und Charakter und die Folgen der Annahme, die beiden müssten sich gleichen. Ein Plädoyer für die gute Zusammenarbeit in einer Partei, aber ebenso für die gute Zusammenarbeit überall sonst.

Unser Leben lässt sich beschreiben als ein Zusammenfügen, Trennen und Auseinanderhalten, Liegen-lassen von Dingen. Niemand kann gewährleisten, dass uns Gefühl und Verstand dazu immer die richtige Anleitung geben, und so reihen sich denn Treffer und Irrtümer in bunter Folge zur Biografie.

Aufs Ganze. (Aus: aSPekte Nr. 9 der SP Bümpliz-Bethlehem.)

Unter Männern

Baum vor der Kriche
Gestern und heute hatten wir Kaderausflug. Mein Ausblick aus dem Hotelfenster vor der Weiterreise per Schiff zu einem regionalen Museum war erbaulich.
Baum vor der Kriche
Mein Ausblick vom Schiff, bevor es zurückging zu den Workshops mit dem Thema Kreativität („logisches Denken abstellen“) war in vielerlei Hinsicht erfrischend.
Baum vor der Kriche
Mein Ausblick vor dem Nachtessen und -trinken war beruhigend. Und meine Sorge etwas falsch zu machen erwies sich als unbegründet.
Baum vor der Kriche
Mein Ausblick am nächsten Morgen war nicht nur wegen des durchzogenen Himmels launisch. Ich ging vor dem gemeinsamen Frühstück noch eine halbe Stunde am See spazieren und traf bereits auf joggende Kollegen.
Alles in allem eine dynamische Sache.

Marginalie mit Langzeitwirkung

Neulich an der Buchmesse hat mich eine österreichische Verlegerin gebeten, ein wenig über den Unterricht an der Berner Berufsschule für den Buchhandel zu erzählen. Da mir das noch nie im Leben passiert ist, dass sich jemand aus der Branche freiwillig um Unterrichtsinhalte getan hat, bin ich der Bitte aus meiner Sicht mit viel Begeisterung nachgekommen. Sie hingegen quittierte die Erzählungen mit:

Sehr interessant. Doch scheint’s, als wär’ Ihnen das Unterrichten höchstens ein geteiltes Vergnügen.

Diese Aussage habe ich mir natürlich sofort notiert. Reflexion ist ja schliesslich das A und O für Lehrpersonen, viel mehr noch als der lustig präsentierte D-i-A-l-O-g, den man uns buchstabenspielerisch in der Lehrerfortbildung vorsetzt. Der Tag, an dem diese Pointe Saint-Exupéry überholen wird, ist nicht mehr fern. [1]
Ich habe mir diese Woche also aufgeschrieben, wann ich gern und wann ich nicht gern unterrichtet habe. Nun, die Dame hatte Recht. Es stand 50:50. Hätte ich mich selber einschätzen müssen, hätte ich das ganz bestimmt schön geredet. Solche Zeiten gibt’s, doch muss man zusehen, dass sie nicht zu lange dauern.
Wenn immer möglich, stelle ich am Schluss der Stunde im 2. Lehrjahr eine Neuerscheinung vor und gebe ein paar schnelle Verkaufsargumente dazu. Einige Schülerinnen verderben mir dieses Ende, indem sie äussern, meine Wahl sei bescheuert. Halblaut können auch Kraftausdrücke wie „Scheissdreck“ vorkommen. Kurz gesagt kommt von wenigen viel Widerstand. Wie immer in diesem Programm in Form von Beleidigungen und Killerphrasen. Bei einem Sachbuch zu einem aktuellen Thema: „Wie langweilig! Die ganze Presse war schon voll davon!“, bei einem Erfolgstitel: „Das verkauft sich doch von selber!“, bei einem unbekannten Titel: „Das kauft sowieso kein Mensch!“, beim Buch des Autoren X: „Hmm. Es scheint keine Fans von X in der Klasse zu haben… oder?“
Wäre ich meine Kollegin, würde ich mir empfehlen, die Lernenden vermehrt und reihum Neuerscheinungen vorstellen zu lassen, damit sie besser einbezogen werden und selber Verantwortung übernehmen müssen. Wenn ich Mediatorin wäre, würde ich mit dem Widerstand mitgehen und mich erkundigen, ob ihnen doch etwas daran gefällt? Wenn ja, was denn? Wenn nein, was sie denn an Stelle von vorschlagen würden?
Weil ich aber weder meine Kollegin noch Mediatorin bin, werde ich in Zukunft der Widerständlerinnen die Pause verderben, indem ich sie einzeln zu mir rufe und frage, ob sie sich a) erinnern, was sie gesagt haben, ob sie b) eine Vorstellung hätten, wie das bei mir ankommt und c) werde ich sie darauf aufmerksam machen, dass das Auftreten die Hälfte der praktischen Prüfung ausmacht und diese mit einer Fallnote garniert ist. Das bedeutet, wer sie nicht besteht, wird nicht Buchhändlerin. Pech.
Und diesen pädagogisch unkorrekten Elan, der der Jugendarbeitslosigkeit Vorschub leistet, habe ich einer Messe-Marginalie zu verdanken. Ich lass mir doch nicht so mir nix dir nix das Unterrichtsvergnügen rauben. Nö, nicht mit mir.
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Spieglein an der Wand, wer manifestiert wie im Land?

Es gibt bei uns auch gescheiterte Tischgespräche, die zu schnell und emotionell geführt werden und zuletzt angebissen liegen bleiben wie ein vergessener Apfel.
Zum Beispiel die „Krawallnacht in Bern.“ In dieser Sache teile ich die Meinung des Leserbriefschreibers Daniel Lüthi, während der Mann die Dachschäden Sachschäden der Chaoten derart satt hat, dass er neben jedes Schaufenster einen Soldaten Polizisten postieren möchte.
A propos meine Meinung: Mein Leserbrief ist mit der Begründung „keine Wahlempfehlungen“ abgelehnt worden. Dass durchaus solche publiziert wurden, hatte ich wohl geträumt. Loben von Artikeln klappt immer, Kritik ist schwieriger unterzubringen.
Schön ist hingegen, dass hierzulande die Feindschaft zwischen Blogs und News nur marginal gepflegt wird. Viele Journalistinnen und Journalisten bloggen schon lange, oft, witzig, gut und kritisch gegenüber der eigenen Zunft, die erst noch nett antwortet. Und in der Zeitung der comedia, in welcher sich Buch- und Pressemenschen organisieren, erscheint dank Daniel Bouhafs schon fast regelmässig etwas über Blogs, zum Beispiel in Nr. 3 vom März auf Seite 18 und Seite 19.
Die Schweiz ist in dieser Sache entweder harmoniebedürftiger als Deutschland oder einfach nur lockerer. Ausgerechnet jetzt, wo doch Harald Schmidt uns erklärt hat, die Schweizer würden jeden Reiz verlieren, wenn sie versuchten, locker zu sein. Wir probieren halt einfach es Bitzeli Entgegenkommen, weil wir einander morgen wieder im Tram begegnen.
Und wenn ich schon beim Thema bin, möchte ich mich für alle Fehler der letzten Tage hier entschuldigen. Version 2.02 von WordPress ist zwar gut, aber WYSIWYG ist nichts für mich, ich blogge wieder im alten Editor.
Bei nja.ch war ja eigentlich No-Design-Zone. Doch inzwischen ist die Standard-Wortpresse so verbreitet, dass ich eine minimale visuelle Identifizierbarkeit begrüsse. Und dazu passen meine Big Brothers and Sisters (watching me) am besten.
Herzlichen Dank dem Grafiker für die Umsetzung meiner Wünsche. Und herzlichen Dank dem Mann für die Trasformation. Besser gescheiterte Tischgespräche als gescheiterte Updates.

zum Dritten.

Um uns über die Qualität unseres Unterrichts klar zu werden, besuchen wir einander. Wie für vieles haben wir Lehrpersonen auch dafür ein bescheuertes Wort, nämlich „Tandem“ (alternativ: „kollegiale Hospitation“). Ich und meine Kollegin machen das gern, weil es wirklich nützt.
Ergänzend zu der Beurteilung, die wir einander abgeben, lassen wir uns je gegenseitig auch von den Lernenden beurteilen, welche ihr Urteil mit Namen unterzeichnen und Gelegenheit für Verbesserungsvorschläge haben. Wir sehen aber nur die Fragebogen, die für die andere ausgefüllt wurden, und auch die Auswertung und die Analyse machen wir je gegenseitig.
Befragt werden immer die Klassen des Abschlussjahrganges, die unseren Unterricht gut kennen. Die offizielle Unterrichtsbefragung der gesamten Schule (nach ISO, jeder wird mindestens von einer Klasse beurteilt) ist nach Lehrjahren gemischt. Es kann einen da also gut mit einer Klasse treffen, die erst sieben trockene Stunden bei einem hatte.
Lehrerinnen und Lehrer werden bekanntlich kaum gelobt. Deshalb ist es natürlich schön, in den Umfragen gut abzuschneiden. „Alles im dunkelgrünen Bereich“ meint die Kollegin dieses Jahr zu meinem Unterricht. Ihre Ausführungen sind mir zu persönlich für hier, aber die Ergebnisse der Umfrage habe ich schon letzes Jahr publiziert. So können sie auch die Azubis jederzeit anschauen. (Wobei das ja nur eine Mutprobe ist, wenn die Ergebnisse schlecht sind.)
Ergebnisse 2006.
Ergebnisse 2005.

Macht (der) Kultur!

Manchmal kommt die Lehrerin ganz überraschend zu Unterrichtsstunden. Vielleicht ist jemand krank oder dessen Kind. Oder jemand ist eingeschneit oder ausgepumpt oder sonst nicht in der Lage, der Stellvertretung einen stofflichen Auftrag zu erteilen. So sieht sich die Lehrerin mit unverhofften Freiheiten konfrontiert. Keine Reglemente, keine Erfolgskontrollen – nur Absenzenliste abhaken muss sein und Fluchtplan einhalten, falls es brennt.
Inspiriert von einem betörenden Artikel in der „NZZ am Sonntag“ (2. Oktober, nicht online) von Sieglinde Geisel, schmiedete ich missionarische Pläne zur Verbreitung von klassischerer Literatur für diese autonome Unterrichts-Zone.

Sie [die Zeit] ist das Reservoir, in dem sich die verwandelnde Erfahrung des Lesens sammelt und in Wirkung verwandelt. Wer einmal Kafka gelesen hat, hat immer Kafka gelesen.

Wie für mich geschrieben. Und der Titel erst: „Wenn Worte im Kopf explodieren“. Aber was sollen Achzehnjährige damit? Ich holte eine Aufnahme des „Literarischen Quartetts“ hervor, das sich zu Thomas Manns 50. Todestag letzten August ein erneutes Stelldichein gegeben hat. Und befand diese Diskussion als rechten Konsens zwischen dem hochliterarischen und dem buchhändlerischen Alltag. Meine Vorbereitungsarbeit ist soweit in Ordnung. Ob brauchbar, wird sich weisen.
Dann habe ich – nach kurzem Reaktionsscreening in der Klasse – beschlossen, die Schülerinnen und Schüler des Abschlusslehrjahres in die Kunsthalle zu Knut Asdam zu schicken. Dort, wo sich die Menschen mit Sichrheitsnadeln auf der Zunge küssen und das soziale Geschlecht eine Rolle spielt. Ich glaube nämlich nicht an die Überforderung durch Kunstausstellungen, es ist jedem schnell genug möglich, sich ab- und etwas anderem zuzuwenden. Aber ein Flop und verzettelt kann’s immer werden und die Lernenden könnten sich auch unbemerkt verdrücken. Da ich aber keine Testergebnisse brauche, schreckt mich das nicht. Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht um ein Programm für verschiedene Niveaus kümmere. Muss ausprobieren.
Wenn ich schon dabei bin: Die Klassen des 2. Lehrjahres können an der Buchmesse nicht sich selbst überlassen werden und sollen nicht untätig bleiben: meine Vorbereitungen habe ich als Worddokumente ins Forum für den Buchhandel gestellt, damit andere sie nutzen könnten. (Vorher fragen ist nicht nötig, lieber Verband, liebe winterthurer Schule, ehrlich.)
Noch etwas: Menschen, die sich mit Suchmaschinen befassen oder gar darüber lehren, mögen doch den ZEIT-Artikel „David gegen Google“ lesen. Das ist ein Stück Kulturgeschichte der Neuzeit.
Meine Empfehlung: ausdrucken und aufs Klo mitnehmen.

Information black hole

Der World Disasters Report 2005 (mit den Zahlen von 2004) ist erschienen. Der Bericht des Internationalen Roten Kreuzes und Halbmonds (und bald Kristalls, wer weiss) ist eine ausgezeichnete Quelle. Kaum ein internationaler Bericht korrigiert und widerlegt so viele Pressemeldungen und präsentiert sich so einfach lesbar wie dieser. Und neu sind sogar einzelne Kapitel online. Sehr aufschlussreich ist zum Beispiel „Information black hole in Aceh“ mit dem wichtigen Kasten „Three myths – among many“. Oder das Kapitel über die Zusammenarbeit mit den Medien, das mich allerdings nicht überzeugt hat.
Als ich meine Arbeit als Leiterin des DOCUDISP abgeschlossen habe, verabschiedete ich mich mit den Worten von Womens Ink., die mich noch heute leiten:

Information is Power. Use it, share it.

Alle Leute haben ihre eigenen und sehr verschiedene Antriebsfedern. Ob ich in der Schule Workshops zum Thema Zensur mache, ob ich blogge, ob ich Bücher empfehle, ob ich ein Forum gründe: Die Motivation für viele wichtige Dinge in meinem Leben ist, dass dieses Prinzip verkannt oder gar mit Füssen getreten wird.
In diesem neuen Bericht über Naturkatastrophen heisst es, dass im Jahr 2004 eine Viertel Million Menschen in 719 Naturkatastrophen ums Leben gekommen sind. Red Cross Red Crescent erklärt darin und an der Pressekonferenz dazu deutlich, dass bessere Informationen Tausende hätten retten können. Ich bin zuversichtlich, dass auch im Hinblick auf die Hurrikane in Nord- und Mittelamerika klare Worte folgen.
Die Frage und das Problem unserers schnellen Zeitalters ist nur, ob genug lesen und verfügbar machen, was erst mit Verzögerung und nicht von Reuters kommt.

Tipp 2: Schulwegsicherheit

Bewährt haben sich Übungen mit den drei „L“ = Lärm, Licht und Leute (dorthin laufen wir). Thematisierungsvorschlag: Nicht nur für den eigenen Notfall üben, auch auf andere Kinder achten, die Hilfe brauchen.

Andere Personen gezielt um Hilfe bitten, z.B. „Hallo, Sie mit der blauen Jacke, bitte helfen Sie mir.“ Die Leute aus der Anonymität heraus holen, Verantwortung übertragen.

Das gehört neben anderem zu den Ratschlägen des Zentrums für Konfliktgestaltung, die zum Schuljahrbeginn zusammengestellt wurden. Die Informationen gingen an die Tagespresse und die Schulen, aber bis zu den Eltern ist nicht viel durchgedrungen.
Ich bin stolz auf unser Quartierblatt, den WulcheChratzer, dessen kleine Redaktion richtig auf die Mitteilung eingegangen ist.
Hier das PDF des Artikels, der im WulcheChratzer Nr. 9 vom 22. September veröffentlicht worden ist.

Tipp 1: Elternerziehung

Die Schule ist eine autoritäre Institution, in der die Kinder manchmal Dinge einfach tun müssen, ob sie wollen oder nicht. Immer mehr Kinder weigern sich heute, etwas Anstrengendes oder Langeweiliges zu tun.

Wir sprechen hier nicht von vernachlässigten Kindern oder solchen mit einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndorm. Es geht um umsorgte und geförderte Kinder, die im Glauben aufwachsen, alles sei jederzeit machbar und Anweisungen von Erwachsenen zu befolgen, sei nicht nötig.

… meint Peter Kunz, der Autor des Ratgebers Fit für die Schule, den unsere Erziehungsberatungsstelle soeben veröffentlicht hat. Sowohl aus meiner Lehrerinnen- wie auch aus meiner Muttersicht ein angemessenes und hilfreiches Leporello.

Klassenzusammenkünftlein

Danke, Leute, für die angenehme Runde. Mit einer Woche Verspätung hier die versprochenen Links zu den angesprochenen Themen:
Der Herr Ungerer hat einige Kinderbücher gemacht, welches „das Berühmteste“ ist, weiss ich leider noch immer nicht.
Lilas Beitrag zur Beschneidung hat zwar nicht das Geringste mit Ungerer zu tun, aber dafür einen lesenswerten Gastbeitrag zur Folge.
Der DIK II-Kurs ist wie befürchtet voll und zum Kiffen in der Schule fällt mir nicht mehr als das hier ein. Dafür aber unserer Gemeinderätin Hayoz im Samstagsinterview vom 3. September:

Überall in Bern wird Cannabis geraucht. Was tun Sie dagegen?
Ich bin für die Legalisierung des Konsums. So weit sind wir aber noch nicht. Das heisst, der Konsum wird geahndet und angezeigt.

Neue Studien zeigen, dass Cannabis-Konsum zu schweren psychischen Schäden führen kann. Kein Hindernis für die Legalisierung?
Beim Alkohol ist es gleich, wenn nicht noch schlimmer, Alkohol zerstört Familien, treibt Menschen in den sozialen Ruin. Ich meine, wir müssen uns bei der Suchtproblematik nicht nur auf illegale, sondern auch auf legale Drogen konzentrieren. Mich haben Experten überzeugt, dass unregelmässiger Cannabis-Konsum die Gesundheit nicht gefährdet.

In Sachen Lehreranstellungsgesetz habe ich nachgedacht und stimme NEIN. Die Argumente werden unter anderem hier aufgezählt (braucht etwas Geduld, bis die Lehrerinnen mit dem Reden – in Dialekt – anfangen).
Und lese ich diesen Fall, grinst es in mir. Mehr als eine/r in unserer Runde hätte nach deutschen Massstäben nicht angestellt werden dürfen.
So long –