Wortweg

Amos Oz hat den Goethepreis erhalten, den hat er sich verdient, genau wie er den Nobelpreis verdient hätte. Liisa liest seine ausgezeichnete Autobiografie, Lila zweifelt leise an seinen Einschätzungen. Erfurt hat das Gutenberg-Gymansium wieder eröffnet und Beslan – Beslan sucht mehr als eine Renovation, Beslan sucht noch Worte. Mir fehlen sie auch.

Gnade vor Recht+Freiheit

Herausgegeben vom Presseclub Schweiz erscheint vier Mal jährlich eine rechtsextreme Zeitung „Recht+Freiheit“: „Kopieren – verbreiten – Besellen Sie weitere Exemplare dieser Zeitung.“ (Daher habe ich beim Folgenden auch keine Urheberrechtsprobleme.) In Ausgabe Nr. 3 vom August 2005, sucht J.J. Kariger aus Limpertsberg, Luxemburg, Hilfe bei Mitlesern. Er schreibt: Verarmung der geistigen Schweiz. Conrad Ferdinand Meyer … „Gnade vor Recht+Freiheit“ weiterlesen

On

Passend zu Beruf und Berufung starte ich mit den Büchern (in a Nutshell) aus meinen Sommerferien: -Haruki Murakami, Untergrundkrieg Das ist Murakamis Zeugnis zum Giftgasanschlag in der U-Bahn von Tokyo im März 1995. Murakami ist ein Autor, der nie etwas übereilt, eine Liebesgeschichte ebenso wenig wie eine Dokumentation. Ähnlich wie Alexijewitsch tastet er sich vor, … „On“ weiterlesen

Kinder von Beslan

Susan Sontag ist gestorben. Ich könnte einen wundervollen Nachruf schreiben, die Frau hat mich geprägt, an ihren Essays habe ich gelernt. Und die Kaltmamsell hat ein wunderschönes Bild aus einer alten Altjahrswoche in ihrem Weblog. Auch das könnte ein Anstoss sein für ein Lieblingsthema von mir: Kinder lesen. Aber heute geht es nicht. Die Tamilien, … „Kinder von Beslan“ weiterlesen