Meine Schwester hat mir ein schwarz-weisses und ein farbiges Logo für die „Corona-News“ für mein Kollegium gezeichnet, wunderbar! Und ich habe in der schulfreien Zeit einen neuen Kodex erdacht: den Verhaltenskodex fürs Distanzlernen. Ich habe mich dabei von konkreten Vorkommnissen, die in der ersten Distanz-Phase zu Problemen geführt haben, leiten lassen. Auf alle diese Situationen sollte der Kodex eine Antwort haben oder präventiv positiv wirken. Manche machen Sudoku, andere spielen Schach. Ich knoble interkulturell und über jede hierarchische Stufe anwendbare Kodizes aus. Unseren allgemeinen Verhaltenskodex haben ein Kollege und ich vor dreizehn Jahren zusammen gemacht. Wir hatten vom neuen Chef den Auftrag erhalten, unsere 21 Hausregeln sprachlich zu überarbeiten.
Weil bald die Abschlussprüfungen beginnen würden, stehen dieser Tage eine Vielzahl von juristisch formulierten, wieder heruntergebrochenen und umformulierten Regeln zur Umsetzung an, die Lehrpersonen haben sicher nicht auf weitere gewartet. Deshalb verordne ich nichts. Ich orientere mich einfach persönlich und selbstkritisch daran. Und ich werde bei schwierigem Verhalten (egal von wem) darauf zu sprechen kommen. Ich hoffe, es wird nicht nötig sein.
Neben sehr müde bin ich auch sehr zuversichtlich für dieses noch nie dagewesene Quartal in neuer Lern-Dimension.
Der Verhaltenskodex sollte verbindlich für alle Mitmenschen sein. Wunderbar formuliert.
Was für ein wundervolles Kompliment aus berufenem Munde. Allein schon dafür hat sich die österliche Denkarbeit gelohnt, vielen herzlichen Dank!