Messen sind das Erschöpfendste, was es gibt. An die Buchmessen fahre ich jeweils als Fachbesucherin, an die BAM als Ausstellerin. Ob in der einen oder anderen Rolle, sind Messebesuche von Berufes wegen zugleich das Beste, was es gibt. Denn wer an Messen kommt, will reden und angesprochen werden, verkauft wird jedoch nichts. Deswegen herrscht an Fachmessen eine unbeschwerte Emsigkeit, die den Kopf frei und Kontakte leicht macht.
Am Freitag zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr hatte ich sechzig Jugendliche, die eigentlich ganz gerne Buchhändlerin oder Buchhändler werden möchten. Da können wir doch froh sein, dass die Firmen auf Vormarsch aus dem Ausland Leute mit Branchenkenntnissen suchen. Zugleich hoffen wir, dass sie dereinst auch neue solche ausbilden werden. An unserer Schule soll’s gewiss nicht scheitern.
Eben: Heute war ich an der Ausbildungsmesse, morgen unterrichte ich, dienstags habe ich noch einmal BAM-Dienst und am Mittwoch ist schon OL in der Schule. (Zum Start begleite ich eine Klasse, aber Mitrennen übersteigt meine Möglichkeiten. Nur falls jemand zu fragen gedächte.)
Rückblick gefällig? BAM 2006.