Ich finde meine Lernenden in aller Regel nett, höflich und sorgfältig im Umgang mit Material. Aber sie sind auch kommunikativ und initiativ und originell. Klagen über sie höre ich daher ungern. Aber seit wir die schönen neuen Schulzimmer haben, häufen sie sich. Denn der neue, hohe Standard führt zu überhöhten Erwartungen an das Verhalten des gemeinen Azubis. Der Boden habe vom Herumschieben der Stühle und von den Schuhabsätzen schon zu viele Kratzer – Azubis tragen einfach keine Finken in der Schule! Die frisch getrichenen Wände hätten neben den Fenstern bereits den einen oder anderen Schlag von der Rolladen-Kurbel abbekommen – mit Beamer im Zimmer wird die Rollladenbedienung halt öfter nötig! Manchmal räumen wir offenbar nicht genügend schnell auf – ein Durcheinander und ein paar Brosamen auf dem Boden fallen jetzt sofort ins Auge. Aber fallen sie dann auch wirklich so viel mehr ins Gewicht? Ich möchte nicht soweit gehen zu sagen, dass Renovationen in Schulhäusern zweischneidig seien – nein, man muss sie machen. Aber ich mag die Azubis einfach nicht ständig für normale Abnutzung rügen, sonst fühle ich mich dann irgendwann selber ziemlich abgenutzt. Doch weil wir jetzt ohnehin schulfreie Zeit haben, ziehe ich mich ein paar Tage aus dem Schulleben zurück und lese offline:
Danach kommen letzte Vorbereitungen für die Buchmesse dran, auch dieses Mal wieder eine Exkursion mit zwei Klassen. (In unserer Fotogalerie finden sich noch ein paar Bilder von Messebesuchen frührerer Jahre.) 98% ist organisiert, reserviert, bis ins Detail geplant und ich freue mich.
apropo buchmesse, schau doch mal bei „sammelmappe“ nach, wo sie nicht draufkommt….letzter beitrag- ist eine buchmessen-tätigkeit beim dumont verlag…ob das echt sei….
gruß von sonja
@Wildgans: Glaube, dass es sich um eine echte Ausschreibung handelt, habe kommentiert.