Das war meine letzte Schulwoche in Französisch. Am Donnerstag habe ich meine letzten Arbeiten in der Schule geschrieben und abgegeben. Die schriftliche Produktion war wie fast immer ohne Dictionnaire und ich freue mich, dass mir das keine Probleme mehr bereitet.
Gestern Nachmittag hatte ich DELF-Prüfung, von 13.20 bis 17.30 Uhr mit nur 15 Minuten Pause. Ich bin immer noch etwas müde, aber in anderen Ländern ist das ja üblich bei Prüfungen. Die Kolumbianer in meiner Sprachschule z.B. erzählten, dass ihr Abitur jeweils von 06.00 bis 18.00 Uhr dauert, eine Stunde fürs Mittagessen inklusive. Von den Chinesen gar nicht zu reden, die bringen ja gleich die Schlafmatten mit.
Nun beginnt die Zeit, in der ich Berufsfachlehrer, Berufsfachschulen und überbetriebliche Kurse in der Romandie besuche, mein Bildungsurlaub dauert ja theoretisch bis Ende Jahr. Praktisch ist es aber so, dass ich als Abteilungsleiterin von Leuten vertreten werde, die ohnedies genug zu tun haben. Deshalb werde ich früher mit der Arbeit beginnen, ab Ende November werde ich auseinanderfädeln, was wie wichtig ist.
Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich nicht alles gleichzeitig machen kann, wenn ich mich in einem anderen Sprachraum zurechtfinden muss. Deshalb verspreche ich lieber keine regelmässigen Berichte hier.
Mir scheint, dass durch deine Berichte aus dem „Welschen“ mein persönlicher Röstigraben an Tiefe verloren hat. Merci puggu, wie meine Grossmutter zu sagen pflegte;-)