In der nächsten Ausgabe unserer Schulzeitung geht es um das Lesen und ich bereue inzwischen, so etwas Gigantisches zum Thema gemacht zu haben. Ich dachte, dazu habe jeder etwas zu sagen und die Seiten füllten sich schnell. Aber einfacher macht es die Redaktionsarbeit – mein nächtliches Hobby – dann doch nicht.
Heute Abend habe ich zehn Bücher herausgesucht, die mir persönlich Anregung waren, über mein Lese- und Schreibverhalten nachzudenken, ja, es vielleicht sogar zu verändern oder wenigstens zu begründen. (Ruiz „Der Schatten des Windes“ ist nicht so mein Geschmack und auch Moers „Die Stadt der träumenden Bücher“ haute mich nicht um. Fantasy-Wälzer, in denen Bücher eine Hauptrolle spielen, sind für mich eher Gebrauchtsgegenstände wie Krimis oder der Pschyrembel.)
Hier die Titel aus meiner Bibliothek, in denen ich etwas Neues über mein Lesen und das Lesen im Allgemeinen entdeckt habe (Daniel Pennac lasse ich nur weg, weil seine unentbehrlichen Regeln hier schon mehrmals Erwähnung fanden):
Was unterwegs alles schiefgehen kann. Wahre Geschichten. Hrsg. v. Klaus Bittermann
2004 Edition Tiamat
ISBN 978-3-89320-072-6
Hrsg. v. Franz Hohler
2007 Luchterhand Literaturverlag
ISBN 978-3-630-62000-8
von Oz, Amos;
2008 Suhrkamp
ISBN 978-3-518-41965-6
von Manguel, Alberto;
Große illustrierte Ausgabe
2008 S. Fischer
ISBN 978-3-10-048752-0
von Bichsel, Peter;
1997 Suhrkamp
ISBN 978-3-518-39143-3
von Hamm, Peter;
Aufsätze zur Literatur. Edition Akzente 282 S. 20 cm 335g , in deutscher Sprache.
2007 Hanser
ISBN 978-3-446-20872-8
von Matt, Peter von;
Zur deutschen Literatur. 292 S. 23 cm 520g , in deutscher Sprache.
2007 Hanser
ISBN 978-3-446-20840-7
von Bennett, Alan;
2008 Wagenbach
ISBN 978-3-8031-1254-5
von Nafisi, Azar;
2008 Goldmann
ISBN 978-3-442-15482-1
von Kertész, Imre;
Eine Ermittlung.
2008 Rowohlt TB.
ISBN 978-3-499-24207-6
weil ich gerade an einer kanadischen Uni forsche, scheint mir die leseliste uebers lesen etwas zu kontinentaleuropaeisch und ich empfehle ein paar kanadische, amerikanische und britische herren: Harold Bloom:The Western Canon, Northrop Fry:The Well-Tempered Critic, Terry Eagelton: How to Read a Poem. Das Ganze unbedingt ueber Amazon bestellen, of course!
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Ach Quatsch, erstmal versuchen ob die örtliche Buchhandlung (nicht Thalia, Weiland und Co.) das Buch besorgen kann. Wenn wir die kleinen Buchhandlungen nicht unterstützen, dann gibt es bald keine mehr.
Harold Bloom? Ist das (noch) ihr ernst?