– Wem gehört die Kiste?
– Was ist drin?
– Darf ich?
– Wow!
– Darf ich nochmal?
– Wem gehört die Kette?
– Was ist da dran?
– So schön!
Wer beharrlich fragt, kriegt von der Tante (alb. Tezja) jede noch so hoch gestellte Truhe gereicht. Und so habe ich meiner Nichte die Geschichten von elf Halsketten erzählt.
Am besten gefallen hat ihr die Kette mit den Kastanien, die, mit Schnipseln farbiger Strohalme versetzt, wirklich zu bewundern ist. Mein sonst bastelunfreudiges Kind hat sie mir im Kindergarten gemacht und sie sogar einmal repariert.
Auch von der Kette mit den Zwergen-, Gnomen- und Trollköpfen, zwischen die eine künstlerisch begnadete Freundin an Weihnachten 1999 Kettenglieder aus Schokopapierchen gezogen hatte, war sie begeistert.
Für den 108-perligen Rosenkranz, den ich von einem tibetischen Mönch für meine Weiterreise von Dharmsala zurück in die Schweiz erhalten habe, war das Interesse gering, obwohl die Story in meinen Augen am meisten hermachte.
Die Muschelkette und ihre Geschichte gefielen ihr am allerbesten. Ihre Mutter hatte sie vor Jahren gerade vor Ort in Südfrankreich für mich aufgezogen.
ist das kinderkettengeschichtenbuch dazu schon in arbeit?
was für ein wunderbarer beitrag mit passendem foto….
Keine schlechte Idee für ein Kinderbilderbuch, werte Wildgans. Aber am Ende werden sowieso alle nur „Die kleine Raupe Nimmersatt“ weiterschenken und nur das kaufen, was sie schon seit Kindheit kennen…