Ich hatte ein in vielerlei Hinsicht erhellendes Wochenende.
Freitags war ich im Theater einer Jugengruppe von Bern West. Es fand in unserem Gemeinschaftszentrum statt. Die Beschreibung klingt vielleicht etwas gewunden, aber das Stück selber war’s überhaupt nicht, im Gegenteil. Es war zum Lachen und zum Heulen, genau wie Fluchtgeschichten häufig sind. Authentisch.
Samstags haben Mann und Kind mein Büro gestrichen. Und es wurde Licht. Vielen Dank.
Und abends hatte ich sehr angenehme Gäste aus dem Leherkollegium, daneben laufend und gut hörbar die technischen Proben zum „Opernereignis“ über uns, unter uns, neben uns. Die Lüfte teilen sich im Moment die Spider-Kameras mit den wegziehenden Schwalben, das schafft Ruhe von den Tauben.
Bis vor einer halben Stunde klang Puccini durchs ganze Quartier, diese Opernstimmen tragen beeindruckend weit. Nun wird es ruhiger. Aber es bleibt noch ein ganz persönlicher Scheinwerfer, der genau in unsere Wohnung leuchtet.