Verkaufsseminar

Gestern war ich wieder einmal in einer Verkaufsschulung. Sie hatte Vorlesungscharakter, was vielleicht nicht unbedingt sinnvoll erscheint, mir jedoch sehr entgegen kam. Rollenspiele, Gruppenarbeiten, Videoaufnahmen etc. bringen Training. Aber manchmal ist auch Theorie etwas Schönes, gerade, wenn man sie auch selber unterrichtet.
Vor allem lässt eine Vorlesung mit Verarbeitungszeit und ein paar Lehrgesprächen zu, sich die Anwendung des Gelernten in der persönlichen Arbeitssituation vorzustellen. In Rollenspielen passt man sich der momentanen Lage (wie wirkt man hier im Kurs? Was erwarten die nette Kollegin, der pfiffige Referent?) und weniger dem eigenen Alltag an.
Offen blieb gestern wie immer, warum es nicht gelingt „Kann ich Ihnen helfen?“ aus sämtlichen Verkaufswortschätzen zu tilgen und weshalb wir Verkäuferinnen, wenn jemand etwas als Geschenk verpackt möchte, oft „Kein Problem!“ antworten, obwohl „Sehr gern!“ viel schöner, freundlicher und überhaupt weniger bescheuert wäre.
Den Ist- und den Soll-Zustand kannte ich schon vor dem Seminar. Neu gelernt habe ich die Methoden für die stufenweise Abgewöhnung schlechten und die stufenweise Angewöhnung guten Verkaufsverhaltens.
Notizen zur aktiven Ansprache

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