Ich freu‘ mich. Ich habe nur wenige Termine und Aufgaben und ein sicher geselliges Dreiländer-Treffen der Buchhändlerschulen am Donnerstagabend. Das ist immer schön, wenn frische Azubis dafür sorgen, dass Ferien- die Krisenstimmung überholt.
Und Neuseeland? Ich weiss nur Klischees wie füllige Schafe, bunte Vögel, indigene Māori und gute Surfer. (Dunkel erinnere ich mich an ein paar gut gebaute Neuseeländer, die zu meiner Jugendzeit von ebensolchen Schweizerinnen geehelicht worden sind und mit ihrem Bier in der Hand in den Türrahmen der WG-Küchen angewachsen schienen. Oder waren das Iren? Waliser?)
Und der Nobelpreis? Jeder im deutschsprachigen Buchhandel möchte einen Preisträger, den er kennt, mag und der übersetzt ist. Murakami wär‘ schön.
Das war 2010 die Werbepostkarte von DuMont für den damals neuen Murakami "IQ84, Buch 1&2". Aus meiner chaotischen Sammlung von Buchwerbung.