Die Indies in den USA machen mehr Umsatz. Die Buchhandlungen der (erst im Februar gegründeten) SLIBA verzeichnen dieses Jahr einen Zuwachs zwischen 10% und 15% – sie bloggen und veranstalten, was das Zeug hält. Das beweist, dass ein Zusammenschluss die passende Antwort auf den Ausverkauf von und bei Borders in St. Louis war. Es hätte auch jeder Indie für sich allein auf bessere Zeiten hoffen können. Aber die wären nie gekommen, weil einzelne Kleinbuchhandlungen im Marketing nie schlagkräftig genug sind, die können nur PR und PR braucht Zeit, die man in der Situation nicht hat. Die Kunden von schliessenden Buchhandlungen werden von anderen Grossen schneller und besser beworben.
Auch hierzulande gibt es Unabhängige, die sich und Veranstaltungen organisieren, in Bern ist es das Netzwerk B-Lesen.
Und Potential gibt es auch, sowohl in der Zusammenarbeit wie im Bereich Dienstleistung, da hat Nicole Stöcker völlig recht.
Die Webseite von SLIBA: sehr professionell und lebendig. In der Schweiz gibt es Buchmedia, auch ein Zusammenschluss von kleineren und mittleren Buchhandlungen mit der Zeitschrift BUCHMEDIA. Aber die Zukunft ist sicher im Internet, denke ich. Kannst Du Buchmedia sämtliche Angaben zu SLIBA senden? Ich denke, das wäre diskussions-würdig.
Beato: Done. Habe an office ät buchmedia geschickt und mich auf dich bezogen.