Petite liste de mon travail

  • Le conditionnel et le conditionnel passé : J’ai essayé de comprendre pourquoi on l’utilise et dans quel cas quelle forme. (Mes exercices ne sont pas déjà corrigés. Mais la peur est mauvaise conseillère.)
  • Je me suis présentée six fois au minimum, j’ai écrit des résumés, fait des extraits et les faits divers en groupe pour – et devinez quoi ? – les présenter à la classe.
  • Chaque après-midi nous faisons des jeux. J’aime beaucoup jouer avec les dés magique en commençant par : « Il était une fois… »
  • Maintenant (pour devoir numéro x) je mets des phrases de la voix active à la voix passive et vice versa. Dans une phrase à la voix active, le sujet fait l’action. Dans une phrase à la voix passive, le sujet subit l’action. Simple, n’est pas ? Mettez à la voix passive : « Les enfants l’avaient immédiatement adoptée. » Mettez à la voix active : « Du côté de chez Swann fut publié par Proust à compte d’auteur. »
  • Je vous tiens au courant. Bonne nuit et bonne chance!
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    Wochenrückblick

    Vom Montag handelt mein letzter Eintrag, es ging um die Zukunft des Buchhandelsberufes. Dienstags fand das Treffen der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung und Qualität im Buchhandel (kürzer: „B&Q Buchhandel“) statt. Unsere Schule war dieses Mal Gastgeberin und ich daher ein wenig erleichtert, als es vorbei war, obwohl’s gut war.
    Mittwochs reiste ich in der Herrgottsfrüh nach Zürich, um einen Tag lang die Prüfungen der Call Center Agents mitzuverfolgen. Einer meiner wichtigsten Termine dieses Schuljahr, denn ich lernte hier, wie man eine Prüfung abnehmen und bewerten kann, zu der es kein einziges Blatt Papier gibt. Die Gespräche werden aufgezeichnet. bewertet und archiviert wird diese Aufzeichnung. Wie das im Detail funktioniert muss ich wissen, um meinen Job als Prüfungsleiterin bei ersten Jahrgang der neuen Lehre gut zu machen. Noch bin ich daran, meine Erfahrungen dieses intensiven Tages auszuwerten. Aber ab Dezember werde ich die Anweisungen und Leitfäden verfassen können, die wir für unsere Prüfung brauchen werden, und liege somit im Zeitplan. Die ersten Abschlussprüfungen schweizweit für die Grundbildung Fachleute Kundendialog findet von Mai bis Juni 2014 statt. Es bleibt viel Arbeit, aber es ist mir jetzt klar, welche.
    Am Donnerstag hatte ich zahlreiche interne Sitzungen. Der Tag war zwar ergiebig, aber er erschien mir endlos. Freitags besuchte eine Verlagsvertreterin unsere Schule, was wieder etwas Power gab. Auch wenn sich dieser Beruf stark verändert, es sind immer noch zu 90% gelernte Buchhändlerinnen und Buchhändler, die ihn erfolgreich ausüben, es bleibt also eine Berufsperspektive für unsere Lernenden. Und es scheint inzwischen den allermeisten Branchenteilnehmern bewusst, dass die Vertreter, die die Verlage und deren Produktion aber eben auch eine Region sehr gut kennen, unentbehrlich sind. Samstag und Sonntag war ich in einem Stimmseminar. Die Stimme ist neben dem Computer und dem Handy mein wichtigstes Werkzeug. Es war höchste Zeit, ihr einmal zwei Tage volle Bedeutung beizumessen.
    Jetzt bin ich müde und geh früh zu Bett, morgen ist ein lauter Montag.

    Schulstoff aus dem Fundbüro

    Das war eine ruhige Woche, in der ich vieles beenden konnte, was ich teilweise seit Monaten unter Händen hatte. Zum Beispiel Lehrpläne… Keine grosse Sache wie es scheint. Vergangenen März haben wir sie erstmals den Ausbildnerinnen und Ausbildnern in den Contact Centern gezeigt. Doch erst heute sind wir soweit, dass wir sie wirklich veröffentlichen können, weil erst jetzt der Inhalt korrekt und das Layout einigermassen ansehnlich ist. Das ist ja immer so mit Websites, dass es eine halbe Ewigkeit dauert, bis Qualität und Informationsgehalt stimmen – wer hier mitliest, kennt das ja selber.
    Bis Montag mache ich nichts für den Job, da lerne ich für mich. Überhaupt will ich das wieder mehr machen. Ich war die letzten Jahre vorwiegend mit Aufbau beschäftigt. Dabei habe ich natürlich sehr viel Neues gelernt, vor Kurzem hat mich sogar jemand gefragt, in welchem Contact Center ich meine Erfahrung hätte? Doch vieles ist auch auf der Strecke geblieben, mein Englisch verharrt im Dornröschenschlaf und im Französisch, das ich öfter bräuchte, fallen mir partout nie die passenden Wörter ein. Und meine Geografiekenntnisse der Schweiz sind einfach zu peinlich. Ich weiss weniger als ein Äthiopier, der hier einen Deutschkurs besucht. Welches ist der grösste in der Schweiz liegende See? Wie gross ist die Schweiz flächenmässig? Neulich hat sich jemand erkundigt, was am Bodensee sehenswert sei und ich musste nachschauen, ob St. Gallen – das ich sehenswert fände – überhaupt in dieser Gegend liegt.
    Eben, es ist höchste Zeit, wieder einmal selber dazuzulernen, Französischvokabeln, Geografiequiz, Grammatikübgungen. So richtig typischer Schulstoff. Ich habe mir nun ein paar Lehrmittel und Übungen aus unserem Schul-Fundbüro geholt, dort lagern die Unterrichtsmaterialien und -erzeugnisse in rauen Mengen. Anstatt eigenen Unterricht oder irgend etwas Verwalterisches vor- oder nachzubereiten, schaue ich die nächsten Tage, wie weit ich komme, wenn ich mir unser Kerngeschäft selber angedeihen lasse.

    Stichworte zum Wochenende

    Weiterbildung:

  • Referat: Das Gehirn als Soziales Organ. Gehalten von Ulrich Herrmann, Neurodidaktiker und Herausgeber.
  • Lernen aus dem Referat: Reflexion, Transfer und Lösungsvorschläge für unsere Schule.
  • Persönlich neu entdeckt: Das Gehirn braucht nicht nur Abwechslung, um aufnahmefähig zu bleiben, es braucht grosse Abwechslung. Das bedeutet, dass wir nach den berühmten 20 Minuten, in denen wir im Unterricht höchstens die gleiche Methode anwenden sollten, auch das Thema erneuern oder gar wechseln müssten. Bei zu ähnlichem Input überschreibt das Gehirn die vorherige Eingabe einfach. (Das Kind hatte in der Mittelstufe extrem innovative Lehrer, welche immer nur 20-Minuten-Lektionen machten. Jetzt weiss ich auch weshalb.)
  • Am zweiten Tag ging es um Sprache und Körpersprache im Unterricht und es gab Teamsupervision in Kleingruppen, wozu ich keine Notizen gemacht habe.
  • Zum Abschluss des Wochenendes hat YB gewonnen und – für mich überraschend – auch Rot-Grün die Mehrheit im Regierungsrat des Kantons Bern gehalten. (Dafür wird das Parlament wieder rechter und vor allem bildungsferner, aber daran mag ich erst morgen denken.)

    Rührung bei Lehrern

    Dies ist unsere letzte Schulwoche vor Weihnachten. Die angehenden Buchhändlerinnen und Buchhändler haben zwei Wochen früher schulfrei als alle anderen, weil sie in den Buchhandlungen gebraucht werden. Ich mache zu dieser Zeit nicht ganz „courant normal“, manchen Klassen spiele ich ein Lied vor, anderen verteile einen passenen Zeitungsartikel und etwas Schokolade. Die anderen Lehrerinnen und Lehrer tun Ähnliches.
    Mein Kollege in Deutsch liest zum Abschluss ein Weihnachtsgedicht. Vor der letzten Zeile von Brechts „Die gute Nacht“ macht er eine kleine Pause, weil er so gerührt ist. Auch ich muss kurz schlucken, als mir eine Schülerin mir selbst Gebackenes bringt. In solchen Momenten schätze ich mich wirklich glücklich, Lehrerin zu sein.
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    Verkaufsseminar

    Gestern war ich wieder einmal in einer Verkaufsschulung. Sie hatte Vorlesungscharakter, was vielleicht nicht unbedingt sinnvoll erscheint, mir jedoch sehr entgegen kam. Rollenspiele, Gruppenarbeiten, Videoaufnahmen etc. bringen Training. Aber manchmal ist auch Theorie etwas Schönes, gerade, wenn man sie auch selber unterrichtet.
    Vor allem lässt eine Vorlesung mit Verarbeitungszeit und ein paar Lehrgesprächen zu, sich die Anwendung des Gelernten in der persönlichen Arbeitssituation vorzustellen. In Rollenspielen passt man sich der momentanen Lage (wie wirkt man hier im Kurs? Was erwarten die nette Kollegin, der pfiffige Referent?) und weniger dem eigenen Alltag an.
    Offen blieb gestern wie immer, warum es nicht gelingt „Kann ich Ihnen helfen?“ aus sämtlichen Verkaufswortschätzen zu tilgen und weshalb wir Verkäuferinnen, wenn jemand etwas als Geschenk verpackt möchte, oft „Kein Problem!“ antworten, obwohl „Sehr gern!“ viel schöner, freundlicher und überhaupt weniger bescheuert wäre.
    Den Ist- und den Soll-Zustand kannte ich schon vor dem Seminar. Neu gelernt habe ich die Methoden für die stufenweise Abgewöhnung schlechten und die stufenweise Angewöhnung guten Verkaufsverhaltens.
    Notizen zur aktiven Ansprache

    Liebe Schule!

    Als ich auf der langen Reise (1978/1979 Schweiz-Indien-Schweiz per Dyane) war, fehlte ich natürlich in der Schule. Um zu vermeiden, dass ich ein Jahr wiederholen musste, kriegte ich während der Reise Aufgaben, welche meine Mutter mit meinen Lehrerinnen und Lehrern vereinbart hatte. Es war nicht viel, aber besonders wichtig schien es, „zusammengehängt schreiben“ und „Stäbchen häkeln“ zu lernen. Ein bisschen Rechnen, etwas Deutsch und ein wenig Gestalten gehörten auch dazu. Englisch lernte ich ja in Asien einigermassen und Französisch erliess man mir.
    Rechnen war aus dem Leben gegriffen, denn mein Vater hatte kein Mathematikbuch dabei und erstellte die „Sätzlirechnungen“ aus dem Stegreif; ich erinnere mich an Fahrstrecken, Benzinverbrauch, Währungsumrechnung und Preisvergleiche auf den Bazaren. Auch Deutsch und Gestalten war nicht schwierig, ich hatte die Aufgabe, ein gefülltes Heft nach Hause zu bringen. Dafür brauchte ich nur in jedem Land (Italien, Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Persien/Iran, Afghanistan, Pakistan und Indien) eine Zeichnung zu machen und eine Seite Text in Schnürchenschrift dazu zu schreiben. In Indien, das ja wirklich Stoff genug hergab, konnte ich noch zwei drei Gebiete vertiefen, hatte mein Soll damit erfüllt und auf der Rückreise sowieso keine Farben mehr (da verbraucht und verschenkt).
    Meine Klassenkollegen schreiben mir ab und zu Briefe, welche vom Klassenlehrer postlagernd in irgend eine Stadt unserer Route geschickt wurden. Mich erwartete dann ein dickes Paket, denn wir waren in meiner Steinerschul-Klasse 40 Schülerinnen und Schüler. Den Briefen entnahm ich, dass sie dies als Hausaufgabe zu erledigen hatten, etwa die Hälfte der Klasse schrieb beinahe den identischen Text. Aber mir gefiel es ungemein, Post aus der Schweiz zu erhalten und ich schrieb gern zurück. Meine Mutter achtete dann darauf, dass ich Dinge schrieb, die einigermassen für die Steiner-Schule taugten. Radiergummis waren in der Schule verboten, und ich brauchte auch auf der Reise keinen.
    Liebe Schule
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    Wenn die Wellen zusammenschlagen

    Wenn die Wellen über mir zusammenschlagen
    Tauche ich hinab, nach Perlen zu fischen

    Seit ich wieder in der Schule bin, versuche ich mich an Kalékos Rat zu halten und einige Perlen gab es auf jeden Fall. Aber es ist halt eine stürmische Zeit vor dem Schulstart (am Montag), wenn noch Einsprachen zu den Zeugnissen des Vorjahres eintreffen, die Lehrverhältnisse und viele Lehrpersonen neu anfangen, wenn der Kanton sich neben Amok-Szenarien auch noch mit Schweinegrippenszenarien an die Schulen wendet, wenn die längst gereinigten Schulzimmer wegen neuen Reparaturen erneut geputzt werden sollen, die Abteilungskonferenzen vorbereitet und abgehalten werden müssen und der Lift noch nicht fertig repariert ist.
    (In solchen Situationen ist es sehr unpraktisch, in der Steiner-Schule erzogen worden zu sein. Da lernten wir nämlich, dass es nichts gibt, was einen nichts angeht, sondern dass die Schule ein Ökosystem ist, an dem jeder immer beteiligt zu sein hat. Also das Gegenteil von dem, was ich täglich können sollte.)

    Abschlussfeierorganisation

    Ich mag das Organisieren und ich mag besonders die Zeit jetzt, eine Woche vor der Abschlussfeier. Jetzt ist klar, dass ich mit dem Budget zu Rande komme, dass die Abteilung genügend Sponsoren hat für eine Lesung und sommerliche Blumendekorationen.
    Ich muss nichts und fast niemandem mehr nachrennen, ich kann nur noch gestalten. (Mein Lehrer aus der Rudolf-Steiner-Schule wird sich im Grabe freuen über diese Aussage. Er fand mich immer zu organisiert für mein Alter.)
    Nur noch die Abschlussrede. Ich versuche es nun schon den ganzen Tag, aber ich kriege Themen und Zeit heute nicht auf dir Reihe. Wenn ich etwas weglasse, wird’s zu kurz, wenn’s doch vorkommt, zu lang.
    Nun denn, es bleiben mir noch sechs Tage Schöpfungsfrist.