Wenn ich nach eine Motiv in meiner Buchwahl fahnde, so komme ich zum Schluss, dass diese neben Unterhaltung, neben Ästhetik von Sprache und Bild vor allem von Menschenrechten geprägt wird. Die Frage, was Menschen denn sonst dazu treiben sollte, gute Bücher zu machen und zu verbreiten, ist natürlich berechtigt.
Jedenfalls habe ich den internationalen Tag der Menschenrechte zum Anlass genommen, mich auf die besten Bücher 2005 festzulegen. Da ich sie zum ersten Mal im Leben nicht verkaufen muss, sondern jedes veraltete Billigbuch hochloben könnte, habe ich beschlossen, aus der neuen Freiheit etwas zu machen und die Millionste Bücher-Kategorie in die virtuelle Welt zu setzen.
Etwas später als bei anderen und nicht festgelegt auf eine bestimmte Menge (im Vorjahr hatte ich nur acht) hier also meine gelesenen Meisterstücke des ausklingenden Jahres:
Ich werde diese Titel nach und nach bis Jahresende besprechen. Die Freunde der Belletristik möchte ich warnen, denn es sind nur zwei Romane dabei.
Weiter lesen: Das bereits 2004 erschienene Buch Bild der Menschenrechte kann ich jedem nur nahe legen. Bei mir gehört es neben den Wörterbüchern zu den meist benutzen Büchern. Es ist Humanwissenschaft, Lexikon, Geografie und Geschichte in einem. Es ist heute noch einmal von Swissinfo besprochen worden. Dort hat es auch eine Bildgalerie, die jeden Grundsatz der Menschenrechte einzeln illustriert.