Back@work

555 Fotos laden sich geduldig von meiner Canon auf das externe Laufwerk – endlich. Seit einer Woche bin ich schon zu Hause, aber ziemlich steil wieder eingestiegen. Ich weiss, dass heute kein Mensch mehr Stellvertretungen hat, aber mit dem Riesengebirge hatte ich doch nicht gerechnet. Sogar die Schneckenpost türmte sich kistenweise und ich brauchte lange, bis ich die Anfragen gefiltert und die Ansprüche gruppiert hatte. Selber blöd, schliesslich kriege ich einen neuen Job nicht meiner Ausbildung oder meines Lebenslaufs wegen, sondern immer nur weil jemand mir zutraut, dass ich im kalten Wasser nicht untergehe (oder niemand anderes den Job will).
Nachdem ich mich also nach drei Wochen Freiluftferien von Montag bis Donnestag im Schulhaus eingesperrt hatte, folgten am Freitag die grossen und kleinen Konferenzen und das traditionelle Nachtessen mit allen aus Verwaltung und Kollegium, die Lust dazu hatten. Die meisten hatten gute Laune und es wurde ein gelungener Start ins neue Schuljahr. Aber am meisten freue ich mich auf die neuen Lernenden! 36 angehende Buchhändlerinnen und Buchhändler und 18 Fachleute Kundendialog werden neu unter meine Fittiche kommen, dazu werden über 1000 neue Kauffrauen und Kaufmänner unsere Schule bevölkern. Verwalten ist nötig, aber ich bin jedes Mal nach den den Ferien froh, wenn ich den Grund dafür wieder vor Augen habe, die Azubis im Lift johlen, auf dem Gang lachen und in der Toilette schimpfen höre.

3 Gedanken zu „Back@work“

  1. Gibt`s kein Klopapier- oder worüber schimpfen die gerade dort?
    Klingt alles heftig positiv!
    Schlau, sich im Schulhaus einzusperren und ungestört zu machen und zu tun!
    Welche Ferienlektüre blieb am besten in Deinem Gedächtnis?
    Gute Zeiten wünscht
    Sonja

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