Lesebilanz

Im Moment muss ich viel schreiben (Lehrpläne, Pegasus, Konzepte, Berichte) und deswegen fehlt mir die Musse, hier so richtig sorgfältig Bücher zu empfehlen.
Aber am Sonntag ziehe ich traditionell Bilanz über meine Leserei und schaue, was ich in der nächsten Woche lesen will. Das kommt davon, dass viele Literaturbeilagen und Feuilletons am Samstag erscheinen und auch davon, dass man als Buchhändlerin gar keine andere Zeit hat zum reflektierten oder sekundären Lesen als den Sonntag.
Ich habe letze Woche gelesen und kann jedem ans Herz legen:

  • Nadia Budde, Such dir was aus, aber beeil dich!
  • Henning Mankell, Die italienischen Schuhe (zum zweiten Mal)
  • Karl Krolow, Aspekte zeitgenössischer deutscher Lyrik (zum x-ten Mal gelesen; in Auszügen)
  • E.M. Cioran, Aufzeichnungen aus Talamanca
  • Ich lese gerade oder in Bälde:

  • Loetscher, War meine Zeit meine Zeit
  • Stamm, Sieben Jahre
  • Streeruwitz, Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin.
  • Roth, Das sterbende Tier
  • Ich möchte lesen, aber trau es mir gerade (noch) nicht zu:

  • Grossmann, Eine Frau flieht vor einer Nachricht
  • 2 Gedanken zu „Lesebilanz“

    1. man kann also in gewisser weise für sich selbst sorgen, indem man bestimmte bücher (noch) nicht liest.
      alles hat seine zeit.
      ich lese gerade ein bemerkenswertes buch. habe nämlich vorher nie etwas humorvolles über depressionen gelesen. aber jetzt. das buch heißt „mängelexemplar“ von sarah kuttner.
      gruß von sonia

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