Mürrisch braust der Eichenwald,
Aller Himmel ist umzogen.
Und dem Wandrer, rauh und kalt,
Kommt der Herbstwind nachgeflogen.
Wie der Wind zu Herbsteszeit
Mordend hinsaust in den Wäldern,
Weht mir die Vergangenheit
Von des Glückes Stoppelfeldern.
An den Bäumen, welk und matt,
Schwebt des Laubes letzte Neige,
Nieder taumelt Blatt auf Blatt
Und verhüllt die Waldessteige;
Immer dichter fällt es, will
Mir den Reisepfad verderben,
Dass ich lieber halte still,
Gleich am Orte hier zu sterben.
Dank der freundlichen Unterstützung von:
Nikolaus Lenau (1802-1850) mit seinem
Gedicht: „Herbstgefühl“ (1832).
Oh, eine schöne Fotostory!
Vielen Dank, Claudia. Könnte ich anders über meine Zeit verfügen, würde ich gerne ein ganzes eigenes Lyrik-Foto-Blog machen.