Wie durch Zauberei landen manchmal weissnichtwieviele noch zu formulierende Sachen bei mir. Vielleicht reiss ich sie auch an mich ohne es zu merken. Jedenfalls bin ich im Hintertreffen und im Stress. Schreiben heisst ja immer ein wenig Recherche, auch Meinungsmache (selbst bei Protokollen, auch wenn’s keiner zugibt), Dokumentations- und Originalitätsanspruch gleichermassen.
Nun denn, jetzt wo’s aufgeht zum letzten Gefecht, kann ich ja IMHO zur Abzockerinitiative noch hier posten. (Die Abstimmungsparolen der Gewerkschaften zeigen wieder einmal Weg und Wirkung von Populismus: UNIA sagt Ja, Gewerkschaftsbund empfiehlt leer einzulegen und Travail Suisse hat erstaunlicherweise den Mut zum Nein.)
Schöne Dinge: Ich hab ein neues Velo gekauft, bei dem allerbesten Velohändler, einem echten Aussteiger (aus dem Lehrerberuf unter fünfjährigem Ferienverzicht und zum halben Lohn zum Traumberuf). Ich habe grosse Freude!
Dann habe ich „Searching for Sugar Man“, den besten Dokumentarfilm seit Gezeiten, gesehen. Ich lege ihn jedem ans Herz (hier nur Nachtvorstellung, aber Kino anstatt schlafen lohnt sich in diesem Fall). Und jetzt gehe ich mit Nièce und Neveu in den Hotzenplotz. Auf Wiedersehen Potzpulverdampfundpistorlenrauch.
Sag ich ja: Searching for Sugar Man ist der Beste Dokumentarfilm seit ewig. Danke für den Oscar!