Zu meinen Schuljahreszielen gehört, dass ich bis im Juni alle Lehrerinnen und Lehrer meiner Abteilung einmal im Unterricht besucht habe. Und zwar ohne Krisenintervention, ohne Reklamation, sondern einfach zum Mitmachen.
Heute war ich beim Sport. Sportunterricht ist nicht abhängig von der Art der Berufslehre, er ist nicht freiwillig sondern steht sogar samt Lektionenzahl im Berufsbildungsgesetz. Und das ist aus vielen, vielen Gründen absoult richtig.
Rückblick auf heute Nachmittag:
Top – Der Sportlehrer. Man merkte ihm das Feuer eines begeisterten Trainers an. Daneben war er sehr gut organisiert und dokumentiert und drückte mir einen perfekten Lektionenplan in die Hand. Wunderbar.
Flop – Die Absenzenliste. Lauter Kartoffeln. Auch heute wurde von einer nicht geringen Anzahl Lernender geschwänzt, die vorher normal am Unterricht des Tages teilgenommen haben.
Was ich überdenken werde: Ich habe im laufenden Stundenplan die Sportstunden in voller Absicht ans Ende des Schultages genommen. Dies, damit die Lernenden ihren Tag mit Bewegung beenden können, ohne danach noch für zwei Stunden Rechtskunde ins Schulhaus zu müssen. Aber es scheint schwieriger, den Sportunterricht – in dem es keine Noten gibt – ernst zu nehmen, wenn es die letzten Schulstunden sind.
Herzlichen Dank für deinen Besuch und den positiven Feedback. Es hat mich insbesondere gefreut, dass du am Sportunterricht teilgenommen hast. Dein Stellungsspiel ist sehr gut, ebenfalls der Service, einzig die Smashes als Angreiferin auf Position 4 links aussen muss verbessert werden.
Danke für das Training! (Das mit den Unterrichtszeiten schauen wir noch an, gell.)