Nachrichten aus der gewonnenen Stunde

Ich brauchte sie, um ein Wunderwerk von wahrer Liebe ein zweites Mal zu lesen. Ja, sicher, ich werde es besprechen. Im Autobiografischen erkenne ich stets, dass es den Menschen immer schon an Zeit gebrach und sie dennoch unbegründet häufig und ohne Aussicht auf Erfolg geschrieben haben.
Dass zunehmende Geschwindigkeit die hemmungslos unreflektierte Schreiblust fördert ist nur ein gern gehörter Irrtum.
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Heute Nacht habe ich darüber nachgedacht, warum ich ein erstes Blog begann. Idealismus? Geltungsdrang? Experimentierfreude? Es ist etwas mehr als drei Jahre her und ich habe es schon vergessen. Das einzige, was ich noch weiss, sind meine Argumente aus der Sitzung für dieses erste Buchhandlungs-PR-Blog:

  • Ein Blog ist abrufbar, darum ist es weltbürgerlich
  • Ein Blog ist kommentierbar, darum ist es demokratisch
  • Ein Blog ist billig, darum liegt es drin
  • Ein Blog ist gegenwärtig, was zählt ist heute
  • Ein Blog ist chronisch, darum hilft es bei Jahresberichten
  • Ein Blog ist ein Notizzettel, darum spart es Papier
  • Ein Blog ist legitim persönlich, man muss nicht immer ans Zielpublikum denken
  • Ein Blog ist der Anlass zum Alltagsbewusstsein
  • Ein Blog ist ausbaubar
  • Ein Blog ist nicht nötig
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    Das allererste Blog mit Buch-Content, welches ich freudig gefunden und begeistert gelesen habe, war netbib. Leider ist das Archiv für meine nächtliche Nostalgie nicht verfügbar. Der brave Archivar denkt an sich selbst zuletzt.

    2 Gedanken zu „Nachrichten aus der gewonnenen Stunde“

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