Nach langen Ferien wieder in den Alltag einzusteigen, ist für die meisten Menschen gewöhnungsbedürftig. Für mich ist jeweils das Erstaunlichste, auf eigene Zitate zu stossen, die mir nicht Wochen, sondern Lichtjahre entfernt scheinen:
Aber ich habe gut angefangen, nach fünf Tagen hatte ich meine Post ab- und mich wieder eingearbeitet. Es hat sich gelohnt, vor den Ferien nichts pendent zu lassen, auch wenn viele Stirnfalten, abgekaute Nägel und manch graues Haar der Preis dafür waren.
Übrigens habe ich mir schon länger vorgenommen, ab Vierzig sonntags frei zu machen (wobei hier Familienzeit, Gäste und das bisschen Haushalt realistischerweise inbegriffen sind). Ganz einfach wird’s wohl nicht. Und ob andere oder ich selber mein grösstes Hindernis sein werden, bleibt abzuwarten. Ich habe heute einmal die Arbeit notiert:
1. Vereinsarbeit: Texte, Layout PDFs, Website
2. Vorbereitung eines Anlasses vom Dienstag
3. Vorbereitung Prüfungssimulation von morgen
Erkenntnis: Punkt 3 hätte ich mit mehr Disziplin zwischen Montag und Samstag machen können. Punkt 2 kaum, Punkt 1 auf keinen Fall. Klar wird demnach: Sonntags frei = mind. Rücktritt aus Vereinsvorstand. An sich kein Problem. Aber damit leben zu können, „meinen“ Bereich im Vorstand dem Untergang zu weihen, weil ich – sehr wahrscheinlich – keine Nachfolge finde, ist die grössere Herausforderung. Deshalb ist es wohl nicht übertrieben, ein halbes Jahr vorher mit Üben anzufangen.