Alles fertig. Zwei Wochen Prüfungen, alles korrigiert, zweitkorrigiert, besprochen, Notendurchschnitte gerechnet, verglichen, abgeliefert. Kisten von Prüfungen stapeln sich in den Büros unserer Schule. Nächste Woche sind Notenkonferenzen, übernächste beschliessen wir die Auszeichnungen, danach feiern wir die neuen Berufsabschlüsse.
Buchhändlerinnen, die einen eigenössischen Fähigkeitausweis bekommen wollen, müssen folgende Fächer abschliessen:
Schriftlich:
Kulturkunde & Muttersprache
Warenkunde
Betriebskunde
Französich
Englisch
Rechnungswesen
Korrespondenz & Textverarbeitung
Mündlich:
Kulturkunde & Muttersprache
Warenkunde technisch
Betriebs- und Verkaufskunde
Französisch
Englisch
Projektarbeit (Präsentation)
Praktisch:
Verkauf
Bibliografieren
Die praktische Prüfung hat eine sog. „Fallnote“, was bedeutet, dass durchgefallen ist, wer sie nicht besteht, egal wie gut er in den anderen Fächern ist. Das ist soweit ich weiss bei allen Berufen so und geht darauf zurück, dass keine Branche Berufsleute haben will, die den Beruf nicht können.
Wie ich schon im Vorjahr angedeutet habe, halte ich unser Qualifikationsverfahren für überladen und freue mich auf die Reform, die immerhin parziell Vereinfachung vorsieht. Man traut sich inzwischen in der Schweiz unorthodoxe Dinge wie eine Fremdsprache nur schriftlich und die andere nur mündlich zu prüfen.
Den diesjährigen Prüfungsplan hab ich mir als Andenken gescannt. (Achtung: gross und für Aussenstehende wohl eher nichtssagend.)
Prima! Meine Mama hat mich gerade gefragt, was es Neues von Dir gäbe. Jetzt brauche ich nur zu verlinken.
Marian: Dank & Gruss der Mama, das finde ich sehr nett von ihr.