Was Buchhändlerinnen könn(t)en

Eine Jammerbranche seien wir, schreibt die Presse immer wieder, verhaftet in der Vorsintflut, unfähig den Zeitgeist zu verstehen und dank des festen Ladenpreises denkmalgeschützt wie eine emmentaler Häuserfront. Das Hauptproblem bei diesen Aussagen ist das Körnchen Wahrheit drin.
Aber zwei Fachlehrerinnen hatten genug und zogen aus, „Das Forum für den Buchhandel“ zu günden.
Und jetzt sind wir fertig. Das Schöne daran: Wir sind unabhängig, wir sind niemandem verpflichtet ausser dem Branchennachwuchs. Und dem möchten wir zeigen, dass unsere Branche aus originellen, schrägen, belesenen, innovativen, emsigen, verantwortungsvollen, kommunikativen Leuten besteht, die sehr wohl das Potential haben, dem Geiz, dem Medienmarkt und Amazon die Stirn zu bieten.
Denn wenn es zwischendurch doch Gejammer sein muss, dann bitte auf einer Plattform, auf der alle mitjammern können. Und hie und da sogar gemeinsam Strategien zur Überwindung der Trübsal finden.
Und wie immer, wenn Lehrerinnen etwas mit viel Engagement gemacht haben, steht am Ende die Frage, ob aus dem Input Output werde? Aber ebenfalls aus dem Lehrerinnenalltag wissen wir: Der Versuch allein ist es schon wert.

5 Gedanken zu „Was Buchhändlerinnen könn(t)en“

  1. Viel Erfolg damit! Ich weiß so gut wie nichts über den Buchhandel in Deutschland oder der Schweiz. Aber das Produkt mag ich, und Buchhandlungen auch. Und von (moderierten) Foren halte ich sehr viel, wegen der möglichen Transparenz und Kommunikation und Diskussion. Ein Großteil der Bürger kennt oder benutzt Foren allerdings noch nicht, fürchte ich.

  2. Danke, Herr Rau! Der Buchhandel ist – gelinde gesagt – etwas eigen. Wir sind sehr gespannt, ob die Leute die Gelegenheit wahrnehmen und dieses Forum nutzen. Es braucht einfach seine Zeit…

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