Ich sehe die Schülerinnen und Schüler in ihrem 1. Lehrjahr nur 45 Minuten pro Woche. Ich darf deswegen wirklich keine Zeit verplempern, im Gegenteil, ich muss die wertvolle Zeit sinnvoll einsetzen.
Wie letztes und vorletztes Jahr habe ich auch heuer die Lernenden nach den Tops und Flops in ihrem ersten „Weihnachtsgeschäft“ gefragt.
Von jetzt an bis zum Ende des Lehrjahres werden wir uns jede Lektion die ersten fünf Minuten einen Weihnachts-Fall vornehmen. Nicht, dass Buchhändlerinnen und Buchhändlern nur weihnächtens herausgefordert wären, das sicher nicht. Der Dezember ist einfach exemplarisch, weil in kurzer Verkaufszeit praktisch alles Gute und Blöde passiert und die Lernenden es im Januar noch richtig präsent haben.
Es geht also in diesen fünf Minuten jeweils um die Entwicklung von Strategien, die das Positive mehren und das Negative mindern helfen. Daran beteiligen sich in der Regel alle gern und gut, ohne einander zu stören oder zu unterbrechen.
Das ist erfreulicher Unterricht, weil hier die Ratschläge aus der Fachliteratur und die Feed-backs aus der Schulbank so schön übereinstimmen: Alle sind interessiert, weil das alles alltäglich bedeutsam ist. Vice versa.
Ergebnisse 1. Lehrjahr A 2006
Ergebnisse 1. Lehrjahr B 2006
Die Ergebnisse sind spannend und gut vorstellbar. Auch für mich als nicht-Fachfrau.