Im Moment ist mein Programm übervoll und ausnahmsweise ist es leicht, die Schuld dafür auf andere (ja, sogar die Software, die nicht funktioniert!) zu schieben. Denn ein bisschen aufpassen muss man ja dieser Tage schon: Wer Stress hat, seine Freundschaften nicht pflegt, unsportlich ist, keine neuen Geschmäcker degustiert und darüber hinaus sonst noch etwas Kreatives macht oder sich mindestens einfach entspannt, ist selber schuld, denn er hat es in der Hand. Und weil das wohl meistens stimmt, geniesse ich diesen raren Moment der Unschuld.
Auch im Wochenrückblick war der Start dieser Truppe an unserer Schule mein Highlight der Woche. Das Rückfutter der Teilnehmerinnen und des Teilnehmers hat mich sehr gefreut.
An der BAM
habe ich eineinhalb Tage den Stand der kaufmännischen Berufsfachschulen des Kantons Bern geleitet. Ich hatte beide Male gute Teams. Es sind da jeweils vom Schulleiter bis zu Azubis verschiedene Leute vor Ort, die ich grösstenteils nicht vorher kenne. Es wäre schlecht auszuhalten, wenn sie nicht zusammenspielten. Denn Messestanddienst ist kein einfaches Geschäft. Bei viel Traffic wird man nie allen Interessierten gerecht, allein schon weil die Kenntinsse nicht in allen Bereichen tief genug sind. Und wenn nichts läuft ist es sowieso schlimm, denn es macht träge und man muss jedem etwas zu tun geben, an Stände, an denen alle herumhängen, will niemand. Mir gefiel es, ich selbst hatte sicher auch einige Kontakte, aus denen etwas werden könnte. Ich vertrete zwei Berufe, die entgegengesetzte Argumente erfordert, das macht es vielseitig: Den einen Beruf finden alle veraltet aber irgendwie romantisch, den anderen zu neu und irgendwie unbekannt.
Eine Einladung verschaffte mir zum Wochenende einen kulinarischen Höheflug ins beeindruckenden Lokal mit einmaligem Setting: Essen am Flussufer, Wassergetöse, Regenprasseln auf Zeltdach, ohrenbetäubender Donner und Blitze über der Aare.