Weihnachtswünsche

Frohe Weihnachten!
Stellvertretend für alle Wünsche, die ich von Lernenden bekommen habe, hier einer, den heute alle Lehrpersonen dieser Klasse als elektronisch-musikalische Postkarte (siehe Bild) in ihrer Mailbox hatten:

Frohe Weihnachten, Merry Christmas, Joyeux Noël
Liebe Lehrerinnen und Lehrer der Klasse BH2B
24. Dezember, kurz vor vier Uhr: Die Finger wund vom tippen und Gschänggli verpacken, der Kopf noch sturm vor lauter Fragen und Wünschen, stehen wir – mittlerweile fast alleine – mitten im Laden und sehnen den Abend herbei… Die Schule noch irgendwo im Hinterkopf; „ach ja, da waren doch noch zwei Arbeiten zu schreiben… ?“
Der letzte Kunde hat den Laden verlassen, die Kasse ist gezählt; die Hektik hinter uns lassend, machen wir uns auf den Heimweg, die Strassen leeren sich, es dunkelt langsam ein. Geschmückte Weihnachtsbäume und Lichter begleiten uns, erinnern uns daran, dass es eine besondere Zeit ist. Eine Zeit der Stille, der Besinnlichkeit, der Nächstenliebe… besinnen wir uns darauf… leise fängt es an zu schneien.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen erholsame und schöne Festtage, viel Schnee und ein gutes Neues Jahr!
Ich freue mich darauf ‚meine‘ Klasse im Januar wiederzusehen und die zweite Hälfte unseres gemeinsamen Weges zu beschreiten. (Anscheinend habe ich aber trotz der eineinhalb Jahre immer noch nicht alle Namen richtig im Kopf. Nicht wahr Frau Metzler?!;-)
Frohe Weihnachtswünsche, G.S.
PS: verzeihen Sie die Musik, aber die musste einfach sein…

Ich kann mich G.S. nur von Herzen anschliessen und mich glücklich schätzen, engagierten Lernenden einen vielfältigen Beruf zu vermitteln. Ich habe schöne persönliche Post von vielen (auch Ehemaligen) erhalten, mit witzigen bis rührenden Wünschen und oft in Form von Dank. (Vor allem, dass ich jedes E-Mail so rasch beantworte, wird mir hoch angerechnet,*Frau Messerli freut sich*.)
Ich muss sagen, dass es Jahre gegeben hat, in denen diese Tradition fast verloren gegangen war und auf allen Seiten (auch von der Schule her) die Meinung vorherrschte: „Nichts sagen bedeutet gute Leistung, wenns schlecht wird, melden wir uns.“ Ich bin sehr froh, dass sich das wieder ändert. Denn Loben und Danken gehört nicht nur in die Kirche, es ist ein Haltung, die auch Schule machen muss. Und die Weihnachtszeit ist für mich eine gute Zeit, mir dessen bewusst zu werden.

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