Ein Gedanke zu „Tischkantenlektüre“

  1. Von unten nach oben:
    1. Wertes Fräulein was kosten Sie?
    Das ist ein Ausstellungskatalog zur Ausstellung „Prostitution in Zürich 1875-1925“. Ich musste darin etwas über Emmi Hennings, einer meiner liebsten Lyrikerinnen, nachschlagen.
    2. Ein Ausdruck von Lisa Rosas Artikel.
    3. Der SPIEGEL Nr. 46, den ich eigentlich schon gelesen habe. Aber ich wollte noch etwas bloggen über den armen Sakir Almatov, der zwar nach seiner unsäglichen Rolle im Angriff auf Demonstranten in Andischan vom Westen verurteilt wurde, jetzt aber um medizinische Hilfe ersucht (und sie auch bekommt, ist ja klar). Leider kann man nicht alles bloggen, was einem so auf der Zunge liegt.
    4. Ein Artikel von Rüdiger Wischenbart „Kultur ist ein Markt voller Widersprüche“. Mit sehr guten Zahlen zum internationalen Buchmarkt in den Neunzigerjahren, eigentlich eine meiner wichigsten Quellen für diese Zeit.
    5. Mein Notizbuch.
    6. Die Fischer-Verlagsgeschichte von Bermann Fischer, meine wichtigste Quelle zum Eintrag über Billigausgaben.
    7. Heines Harzreise als Faksimile. Vom Autor selber sichtbar und gut leserlich überarbeitet. Brauche ich immer dann, wenn meine Auftragstexte zu lang sind und ich nicht weiss, wo kürzen. Dann schaue ich einmal in die „Harzreise“ und sehe, der Meister hat Weltliteratur gestrichen! Ein Wurm, wer sich nicht trennen kann!
    8. Das Neue Testament (unseres Herrn und Heilands Jesu Christi nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers, Berlin 1942). Meine einzige klägliche Quelle für die ursprünglichsten Wortschöpfungen deutscher Sprache, die ich ebendort nachschaue.

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