weil mich ein Hans schon zum Frühstück zum Lachen gebracht hat
Weil meine Eherenamtssitzung von heut‘ auf morgen verschoben wurde
weil ich nun wirklich die kreative Herstellung sämtlicher Prüfungen hinter mir habe
weil ich zwei Stunden Interview mit dem scheidenden Chef auf acht Seiten heruntergebrochen und seinen Segen bekommen habe
weil ich für das nächste Schuljahr genau die richtigen Zimmer und das richtige Büro für die Abteilung erhalten habe
weil ich und das Kind uns geeinigt haben über die Nussgipfel, die ich nicht in die Landschulwoche schicken werde und über seinen Aufsatz, in dem jährlich kleine Kinder entführt und ertränkt wurden und das immer am 24. Dezember
gehe ich zeitig und zusammen mit dem passenden Buch ins Bett:
staat
sex
amen
Die 81 Sprachbeobachtungen von Beat Gloor (Titel dieses Beitrags ist eine von ihm). Denn man sollte einfach auch das Gute sehen bloggen.
Das Meer fliesst nicht in der Schweiz, vor allem in Bern nicht.
Binnenlandsprägung, Herr a.more.s.
Nachtrag vom 29.5.2007: Nun habe ich einige Tage meine Bibliothek (chaotische Lagerhaltung – bedauerlicherweise) auf den Kopf gestellt, um das Original des von Ihnen zitierten Schulaufsatzes in dem Buch „in Afrika ist immer August“ zu finden und wieder zu lesen. Leider kam nur „Weihnachtsmann, mach du das mal“ zum Vorschein. Nun muss ich nachbestellen. Schade, die Erstauflage isch wäg. (Die erscheint beim nächsten Zügel.)
Die 81 Sprachbetrachtungen habe ich jetzt endlich auch gelesen, nachdem das Buch schon ein geschätztes Jahr bei mir im Regal stand. Schönes Buch,s chöner Inhalt. Ich habe mir einige Sachen für die Schule herausgepickt, darunter die Euphemismen, der ausführliche Fall für die Metaphernpolizei, die arg um ente.
Wie schön, das freut mich! Ich habe mir das Buch gerade vor einer Woche auch wieder antiquarisch besorgt. (Zum Verschenken. Einer Deutschlehrerin, die uns (leider, leider) in Richtung Gymnasium verlässt.)