Unsere Familie besteht aus einer Buchhändlerin, einem Buchhändler und einem lesesüchtigen Kind, das alles werden möchte ausser Buchhändler. Selbst wenn wir nur die Bücher behalten, die wir noch nicht gelesen haben oder ein zweites Mal lesen möchten, kommt einiges zusammen.
Immer, wenn es das Portemonnaie oder sonst eine gute Gelegenheit erlauben, verbessern wir unsere Büchergestell-Situation. Ausgangslage sind Billy-Regale oder multifunktionale Errex-Gestelle aus dem Gewerbebedarf. Erstere hängen leider rasch durch, zweitere versprühen einfach den Charme der Metallindustrie.
Dieses Wochenende war das Kind dran. Und weil ich es geschafft habe, die Rapperposter trotz des schmalen Zimmers auf ein Büchergestell-Bild zu bekommen, darf ich auch noch ein paar andere Bilder veröffentlichen. Zwei hier, drei im Kommentar. Und zur neuen Auflage des hier frontal präsentierten „Pinocchio“ hatte die Kaltmamsell ein Einkaufserlebnis.
Prima! Dann weiß ich, an wen ich mich wende, wenn ich mal Tipps zu Kinderbüchern brauche! 🙂
Hab gestern gedacht, ihr kämtet nach eurem obligatorischen Familiespaziergang kurz zum Kaffee, aber wahrscheinlich habt ihr den ausnahmsweise zu Gunsten eurer Ordnung fallen lassen. Wirklich schöne Fotos! Das Kind wird vielleicht nie Buchhändler, aber mit einem solchen Büchergestell kann es auch keine Lese- und Rechtschreibeschwäche mehr entwickeln. Danke übrigens für deine *daumendrück SMS“ für meine Prüfung u.a. zu eben diesem Thema morgen!
Der Inhalt sieht bei uns verdächtig ähnlich aus, die Gestelle leicht anders.
Wir haben „Billy-Kopien“ vom Dorfschreiner – die sind zwar teurer, hängen aber auch bei Mehrfachbelastung überhaupt nicht durch.
Liebe Grüsse, Katia
– mit vorerst einem lesesüchtigen Kind, und zwei vorlesesüchtigen dazu, zur Zeit gerade Pinocchio vorlesend –
Ja, genau, Katia, ich bin immer für teurer Gestelle, unbedingt! Und auch für Dorfschreiner. Denn durchhängende Regale sind einfach eine Beleidigung für das Auge.
Unser Problem ist, dass wir unfähig sind, unseren Bücherkonsum den Büchergestellen anzupassen, aber wir arbeiten daran (also nicht an weniger Büchern, sondern an tauglicheren Gestellen). Gut ist, dass fast niemand es blöd findet, wenn man viele Bücher hat. Das Buch ist ein Produkt, das kaum jemandem sauer aufstösst, fast wie die Buchhändlerin. Sehr praktisch eigentlich.