Schindluderei

[Regionales.]
Verboten für Zürcher Autoren: Bern West
Es ist unklug in der Adventszeit anstatt Recherche Schindluderei mit Bern-Bethlehem zu betreiben. Es gibt Schriftsteller, die müssen in Zukunft auf mein gutes Wort verzichten. Aus Rache.

17 Gedanken zu „Schindluderei“

  1. Wahrscheinlich hat deine Grossmutter die eiserne Bratpfanne für solche Schreiberlinge hinterlassen!
    Als Buch-und-Elefanten-Gedächtnis-Mensch wird Richard Reich in meinem Reich von einigen 100’000 Büchern und Zeitschriften einen sehr schweren Stand haben – und ich werde „es“ 3027 mal weiter sagen!!

  2. Ich halte Ghettoisierung für eines der grössten Probleme unserer Zeit, das geht immer wieder aus diesem Blog hervor.
    Und dass sich nach fünfzig Jahren Städtesoziologie und Urbanitätsforschung, nach Unruhen in den französischen Vorstädten und gezielten Erfolgen in den Aussenquariteren (Basels z.B.) immer noch der alljährliche „Bausünden-Rundgang“ in Bern-Bethlehem durchsetzt, zeugt von der Dummheit, die ich meine. Schriftsteller sind gut, wenn sie irgend jemanden weiterbringen. Rückwärts passiert von allein.

  3. Hallo Dissident
    Bern wagt sich nie über den Tellerrand zu schauen? Kleinliche Diskussionen? Furcht vor Überführung? Hä? Ich verstehe deinen Kommentar nicht.

  4. Danke, 3027: Erfülle in möglichst wenig Worten alle Vorurteile!
    Wir zwei sind der Beweis, dass Durchmischung möglich ist. Innerhalb der gleichen Postleitzahl. Wie schön.

  5. Ah, der Dissident „Verloren und vergessen“ – zu Recht! Nicht wo einer wohnt, ist wichtig, sondern wer er ist.
    Provinz ist das Schlimmste nicht, dort haben die Menschen Namen und Gesichter; das Schlimmste ist lausige Anonymität.

  6. Abgesehen davon ob jetzt Bethlehem ein Ghetto ist oder nicht!
    Ich wohne in Bethlehem seit 11 jahren bald und ich bin 17 Jahre alt.
    Also bin ich hier aufgewachsen. Und ich sag euch die Gegend ist upgefuckt..
    Ich bin 17, hab von Gras zu Ecstasy bis Heroin alles schon gesehen, alles in der Hand gehalten und alles schon gebunkert.
    Hab Platzwunden erlebt, auf meiner eigenen Haut gespührt und vieles mehr.
    Ich sag euch ehrlich, ich weiss wie die Jugend hier tickt, ich weiss das jeder 2 jugendliche hier zwische 12 und 20 ein Messer bei sich hat oder sonst eine Waffe..
    Gemordet wird nicht, zum glück, doch wenn ihr mich fragt, ist das nur eine Frage der Zeit..

  7. Da ich auch 3027 aufgewachsen bin und mein Sohn auch wieder, erlaube ich mir zu sagen, dass das ein bisschen ein kleiner Ausschnitt ist, den du hier schilderst. Gras, Ecstasy und Heroin gibt’s auch im Kirchenfeld. Bethlehem hat gemessen an der Einwohnerzahl und dem Anteil Jungendliche (wir sind der allerjüngste Stadtteil!) nicht mehr Verbrechen oder Drogenmissbrauch. Aber ich will es nicht schönreden, es gibt viele, viele Probleme. Und jetzt wäre gerade noch Zeit, es anzugehen.

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