Tischgespräch [35]

Kind:
Wir haben wieder einen Praktikanten.
Mutter:
Und – wie ist er so?
Kind:
Gut. Und der schon der zweite, der sogar gut angezogen ist. Nur die Uhr trägt er mit dem Zifferblatt nach unten. Dann macht er immer so [demonstriert eine rasche Bewegung des Handgelenks]. Aber er hat die Zeit auf die Sekunde im Griff. Heute sagte er „ihr könnt das Heft schliessen“ und danach hat es geklingelt.
Mutter:
Perfekt. Nicht zu überziehen ist heilige Lehrerpflicht. Du, spielt es eigentlich eine Rolle, wie ein Lehrer angezogen ist?
Kind:
Nein, eigentlich spielt es keine Rolle. Es fällt halt einfach auf, wenn einmal einer gut angezogen ist.
(…)
Blöd ist aber, wenn einer aus dem Mund stinkt.
Mutter:
Hast du einen?
Kind:
Ja, der [Fach X]-Lehrer.
Vater:
Ach, ist das fachspezifisch? Du hattest doch schon einmal einen anderen [Fach X]-Lehrer mit Mundgeruch?
Kind:
Nein, nicht ich. Das war Titeuf.

3 Gedanken zu „Tischgespräch [35]“

  1. Oh, spuckende Lehrer hab ich verdrängt. Mein Mathlehrer, vor tausend Jahren, hat gespuckt. Und der Mann war jähzornig, so dass er einmal mit blosser Faust ein Loch in die Wandtafel schlug. Nun, es gibt wohl keine Korrelation zwischen Spucken und Jähzorn. Und Math hatte ich trotzdem gern.

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