Der Umbruch beginnt. Morgen.

Nach den vielen Papers und Workshops über „Basisstufen“, die niemand umsetzen kann und „Integration statt Separation“, die kaum gratis geht, ist ein Artikel über die eigene schulische Realität eine wahre Wohltat. Ich kannte Anton Strittmatter bisher nicht, sollte ich aber, er hat sogar schon gebloggt. Klare Fragestellung, gute Rezepte, wenn auch in Sachen „freie Schulwahl“ anderer Meinung als ich.
Nachfolgend ein von mir gewählter Auszug aus seinem Artikel zum Thema Schulleitung:

(…) So füllt sich das Pflichtenheft der Schulleitungen mit einer nie dagewesenen Vielfalt von Aufgaben, deren gute Erfüllung von vier Gelingensbedingungen abhängen:

  • Es herrscht unter allen Beteiligten eine schulgerechte Führungskultur. Diese respektiert die Schulleitung, aber auch, dass jede einzelne Lehrperson tagtäglich selber Führung ausübt und ein hohes Mass an Verantwortung trägt.
  • Schlleitungen müssen mit viel Zeit ausgestattet sein, damit nicht nur der sichtbare Organisationsaufwand, sondern auch der viel wichtigere Aufwand an Anteilnahme geleistet werden kann.
  • Die Leitungspersonen brauchen ein tiefes Verständnis von Führung einer Schule und ein breites Repertoire an Führungstechniken und -instrumenten.
  • Die Schulleitung muss in sehr gut geklärten Zuständigketen stattfinden können. Die heute noch zu sehr überlappenden und diffusen Zuständigkeitsverhältnisse mit bis zu vier parallelen Führungslinien sind Gift für erfolgreiche Schulführung.
  • PDF des Artikels Schulleitung im Umbruch (aus links.ch 08.08).

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