Danke, Leute, für die angenehme Runde. Mit einer Woche Verspätung hier die versprochenen Links zu den angesprochenen Themen:
Der Herr Ungerer hat einige Kinderbücher gemacht, welches „das Berühmteste“ ist, weiss ich leider noch immer nicht.
Lilas Beitrag zur Beschneidung hat zwar nicht das Geringste mit Ungerer zu tun, aber dafür einen lesenswerten Gastbeitrag zur Folge.
Der DIK II-Kurs ist wie befürchtet voll und zum Kiffen in der Schule fällt mir nicht mehr als das hier ein. Dafür aber unserer Gemeinderätin Hayoz im Samstagsinterview vom 3. September:
Überall in Bern wird Cannabis geraucht. Was tun Sie dagegen?
Ich bin für die Legalisierung des Konsums. So weit sind wir aber noch nicht. Das heisst, der Konsum wird geahndet und angezeigt.
Neue Studien zeigen, dass Cannabis-Konsum zu schweren psychischen Schäden führen kann. Kein Hindernis für die Legalisierung?
Beim Alkohol ist es gleich, wenn nicht noch schlimmer, Alkohol zerstört Familien, treibt Menschen in den sozialen Ruin. Ich meine, wir müssen uns bei der Suchtproblematik nicht nur auf illegale, sondern auch auf legale Drogen konzentrieren. Mich haben Experten überzeugt, dass unregelmässiger Cannabis-Konsum die Gesundheit nicht gefährdet.
In Sachen Lehreranstellungsgesetz habe ich nachgedacht und stimme NEIN. Die Argumente werden unter anderem hier aufgezählt (braucht etwas Geduld, bis die Lehrerinnen mit dem Reden – in Dialekt – anfangen).
Und lese ich diesen Fall, grinst es in mir. Mehr als eine/r in unserer Runde hätte nach deutschen Massstäben nicht angestellt werden dürfen.
So long –
Als die Tochter, damals 3 Jahre alt, Ungeres „Biest“ direkt ab FFM-Buchmesse geschenkt bekam, ging ein Aufschrei durch unseren hauptsächlich pädagogischen Freundeskreis: Ein blutender Fuss im Znünisäckli des Wanderers, ein Schirm im Kopf eines Mannes, hier einer sogar mit gespaltenem Schädel …
Grauenhaft – und das neben dem Pastoriniholzspielzeug! Durch diesen Titel nahm man das Medium „Bilderbuch“ in den 70er Jahren erst richtig wahr. Mein Kind liebte es heiss und behielt bis heute einen untrüglichen Geschmack für gute Bücher.
(Die Wirklichkeit hat Ungerers Phantasien längst eingeholt.)