Derweil ich heute die Feedbacks der Lernenden zum dezemberlichen Comicworkshop ausgewertet habe, haben viele schon den ersten Sonntagsverkauf hinter sich gebracht, auch die Workshop-Leiterin vom Comix Shop in Basel.
Die Resonanz war sehr gut. Weil ich ja zuerst fundraisen muss, bevor ich solche Sachen machen kann, muss sollte ich danach auch einen Bericht für unsere Schulzeitung „Pegasus“ verfassen und die Spender gebührend verdanken. Und da bin ich gerade dabei.
Wussten Sie, dass Comics „sequenzielle Kunst“ sind und dass ein Comic mindestens zwei Bilder mit Zusammenhang braucht, um ein Comic zu sein? Wussten Sie, dass der erste Comic von einem Schweizer gezeichnet wurde, von Rodolphe Töpffer (1799-1846) ? Und dass die ersten Sprachblasen keine Blasen, sondern das gelbe Nachthemd von „Yellow Kid“ waren? Und dass Hergé für „R“ und „G“ und das wiederum für Rémis, Georges steht? Und dass Hergé sich, genau wie Kästner, ins innere Exil begeben musste? Eben. Solche Sachen haben wir gelernt und über die verschiedenen Stilrichtungen und Mangas, die im Moment 70% der Verkäufe ausmachen, auch noch eine ganze Menge.
Wenn der Artikel geschrieben ist, korrigiere ich noch die ersten fünf Semesterarbeiten von 40, das ist der Preis für meine Langschläferei heute Morgen. Täglich fünf, und ich bin nächsten Sonntag fertig. Es sind interessante Arbeiten, der Auftrag war ein „Verlagsprofil aus Sortimenterinnen-Sicht“ mit dem Ziel, einen Verlag nicht nur vom Programm her, sondern seinen ganzen Auftritt im Buchhandel zu erfassen. Samt seiner Performance an Messen und in der Branchenpresse, samt Vorschauen und Vertretungen in der Schweiz.
Dies alles, damit die angehenden Buchhändlerinnen und Buchhändler auf die guten Taten ihrer Kundschaft angemessen reagieren, den Zusatznutzen des stationären Buchhandels völlig natürlich demonstrieren und so – dank Sorgfalt, Geist und Nähe – der Gang in den Buchladen für alle zum Beginn einer wunderbaren Freundschaft werde.
Hallochen, möchte auf diesem Wege für die Aufmerksamkeit in meinem Blog danken! Wegen dem Newsletter. Ama wollte gern wissen, was drin steht und ich kam nicht dazu! Nochmals DANKSCHÖN!
Gruß von Ludovika