Argumente für einen Unterschriftenbogen

  • Weil die Anzahl der Asylgesuche mit Schengen/Dublin weiter abnimmt,
  • weil Menschenrechte eine Errungenschaft sind, für die viel Blut geflossen ist,
  • weil ich mit dem Wegwerfen von Menschenrechten den Einsatz aller, von der französischen Revolutionärin bis zur Hebamme im Sudan, negieren würde,
  • weil ich will, dass wir uns in diesem Land damit befassen, wie wir die vorhandenen Gesetze umsetzen, anstatt neue aus dem Boden zu stampfen,
  • weil Europa sich einen Wettbewerb um die miesesten Bedingungen für Migrierende liefert und ich diesen nicht auch noch national austragen lassen will,
  • weil der, dessen Namen nicht hier ergoogelt werden soll, seit Jahren widersprüchliche und schwammige Angaben über seine Datenerhebungen macht und mir das Vertrauen in sein Departement fehlt,
  • weil wir mit solcher Politik noch nie Geld und Kraft gespart, geschweige denn langfristig Ansehen errungen haben,
  • weil eine unmenschliche, willkürliche Politik jeden treffen kann und mit dem Kratzen an Menschenrechten das eigene Volk schützen zu wollen, paradox ist,
  • weil Multikultur nicht nur eine Krücke ist, die mit Vorliebe den „Gutmenschen“ unterstellt wird, sondern ein Begriff, der unseren Alltag beschreibt, sofern wir uns nicht Augen, Ohren und Mund zuhalten,
  • weil Menschenrechte keine Gabe sind, sondern eine Aufgabe wider die Barbarei, die mit Vorliebe im Kleinen beginnt.
  • Deshalb sammle ich Unterschriften.
    Schnapp dir einen Unterschriftenbogen!
    Für ihr Engagement und ihre Grafik danke ich Esther.

    3 Gedanken zu „Argumente für einen Unterschriftenbogen“

    1. Danke Tanja, für dein Engagement in dieser Sache. Durch Löru und die Asylrekurskommission habe ich Einblick von dieser Seite her, quasi vom Departement her, das du ansprichst oben. Und es wird tatsächlich immer härter. Das Departement geht auch mit dem Personal hart um, durch die Umstrukturierungen für das neue Bundesverwaltungsgericht bleibt immer weniger Spielraum für die Bearbeitung der Fälle.

    2. Danke dir, liebe Silvia. Ja, ich weiss es. Des EJPD ist jetzt eben ein Unternehmen und sein Vorsteher macht nicht „zwei Brot, drei Fisch,“ sondern eine Scheibe Brot, kein Fisch. Und das Personal kann ja mit den Asylbewerbern teilen, oder?
      Übrigens habe ich das Wort „Engagement“ gern und ich fühle mich geehrt, wenn man es mir attesitert.
      Denn „Engagement“ wird immer mehr ins Lächerliche gezogen, ich will unbedingt einen Blogbeitrag darüber verfassen.

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