Was sollen wir tun?

In Zeiten von Erdbeben und Hurrikanen zeigt jeder Tag, dass Armut die Hitliste der Problemversträker anführt und Krieg ihr Zudiener oder ihr Resultat ist. Ich werde immer ungeduldiger gegenüber Menschen, denen das nicht zu denken gibt.
Darum will ich ausholen: In der direkten Demokratie, wie wir sie in der Schweiz kennen, ist man theoretisch permanent aufgefordert, sich eine Meinung zu bilden und am Gesellschaftsvertrag mitzubauen. Das ist anstrengend. Aber immer, wenn mir die Bereitschaft dazu drastisch abzunehmend scheint, gibt es wieder irgendwo einen Lichtblick.
Ich habe mich zum Beispiel sehr gefreut, dass Esther schnell entschlossen eine Plattform zur Asylpolitik aufgeschaltet hat. Und auch die typisch schweizerische Leserbrief-Kultur bleibt intakt: Leserbriefe aus dem Bund vom Samstag, 8. Oktober 2005.
Es geht nicht darum, lasch zu werden oder Missbräuche zu ignorieren. Es geht um den kategorischen Imperativ. In diesem Sinne wappne ich mich fürs Unterschriften sammeln, Plakate kleben und endlose Diskussionen führen, erst recht(s) mit Links.

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