„Où que l’on aille, où que l’on soit, quoi que l’on fasse, on a toujours l’impression que ce qui nous arrive de bon est un quiproquo, et ce qui nous arrive de mauvais est bien mérité.“ *
Cette déclaration d‘ Anna Gavalda dans une interview m’a frappé parce que j’apprends justement le subjonctif. Mais ce n’est pas la seule raison.
„Le syndrome de l’imposteur“ weiterlesen
Autor: Tanja
Bemerkenswertes
Tischgespräch [44]
[Türgespräch wäre passender, aber das Tischgespräch ist eine Serie.]
Mutter:
Hast du genug Bargeld, um jemanden zu bestechen?
Kind:
Jetzt bin ich schon 19 und du fragst das immer noch, bevor ich weggehe.
Mutter:
Yep, nicht alles im Leben lässt sich mit Handy und Kreditkarte regeln.
Kind:
Ich geh bloss zwei Tage ins Emmental. Ich habe Freunde und einen guten Ruf, blaue Augen und blonde Haare. Und ja, ich habe genug Bargeld.
Das neue Flügelpferd
Kennen Sie das auch, dass Sie nicht wissen, ob Sie ein Gespräch geführt oder erfunden haben?
«Ich möchte keine Unterrichtsbeurteilungen mehr.»
«Warum denn nicht? Es ist der einfachste Weg, sich als Lehrperson zu verbessern.»
«Ich möchte einfach nicht mehr verglichen werden.»
«Man kann doch beurteilen ohne zu vergleichen!»
«Das glaube ich eben nicht. Jede Form von Kritik bedingt im weitesten Sinne Vergleiche, auch insgeheime und unausgesprochene.»
«Vielleicht stimmt das. Wir brauchen den Vergleich als Antrieb – gerade auch zum Denken.»
Die Prüfungen haben begonnen. Ein guter Moment, sich darüber klar zu werden, was Beurteilen bedeutet.
Der neue Pegasus ist heute erschienen.
10 Tätigkeiten
Prüfungen erstellen
Kommissionsentscheide kommentieren
Prüfungen neu erstellen
normales Tagwerk in der Schule
normales Nachtwerk im Haushalt
Nebenberufe
essen
schlafen
laufen (wenig)
lesen (wenig)
Sicilia!
Ich hatte eine Woche Ferien. Es waren die ersten Ferien ohne mitgenommene Arbeit seit wir letzten April in den USA waren. Dieses Gefühl, Goethes Blick auf Italien und mein literarischer Reiseführer, Ralph Giordanos „Sizilien, Sizilien!“ haben mir eine unvergessliche Zeit beschert. Ich hatte die Insel mit meinen Eltern 1975 einen Monat bereist und war erstaunt, wie viel mir wieder in den Sinn – oder besser die Sinne – gekommen ist.
Bestimmt würde die endlose Weisheit des Internets mir ein eingebettetes Abbild unserer Reiseroute einst und heute ermöglichen. Ich beschränke mich vorerst auf eine Aufzählung der Ortschaften, denen ich nahe war. Wobei man das in Sizilien nie so genau weiss – es ist ein vielschichtiges, widerborstiges Land, für Angereiste nah und fern zugleich.
Catania – Parco dell‘ Etna – Taormina – Ragusa – Agrigento, Valle dei Templi, Giardino della Kolymbetra – Sant Angelo Muxaro – Tenuta San Giovanni, Agriturismo – Ribera – Castelvetrano – Trapani – Rizza, Agriturismo – Sagesta – Calatafimi – Palermo – Cefalù.
Sonderprogramm
Während meine Kolleginnen und Kollegen bei dem Workshop in Kandersteg Lernfilme machten, wurden die daheimgebliebenen Azubis und ich von Autor Martin R. Dean und seiner österreichischen Verlegerin Anna Jung in Bern besucht. So konnten wir alle unsere Schätze heben. Manchmal sind Abweichungen vom normalen Unterricht einfach nur gut.
Wir hatten eine tolle Lesung und eine sehr interessante Zeit mit Martin R. Dean und Anna Jung @JungundJung pic.twitter.com/HyiTK4RpHh
— PegasusAktuell (@PegasusAktuell) March 28, 2014
Verlustreiche Tage
Gute Seelen, die mein Buchhandelsleben sehr mitgeprägt haben, sind in den letzten Tagen gegangen. Sie und er werden mir fehlen, und vielen, vielen anderen auch. Obwohl sie einander wohl nicht kannten, gab es eine Veranstaltung, an der ich sie beide getroffen habe: Ein Literaturfest.
Wochenrück- und -ausblick
Ich verwende jeden Tag eine Prise Zeit darauf, mir vorzubeten, was ich gemacht habe und dabei nicht an das Ungemachte zu denken. Amen.
Leipziger Highlights
gab es viele. Die Leipziger Buchmesse ist charmant, ihre Ungezwungenheit färbt auf die Besucher ab. Im Auftrag unserer Schulzeitung habe ich gezwitschert, aber nur ein wenig (die Internetverbindung war halt die eines Buchmenschentreffens und nicht die eines IT-Kongresses).
Die akustische Begleitung der Tramfahrt vom Hauptbahnhof zur Messe war lustig, eine Performance ganz nach meinem Geschmack. Das Autorenkollektiv „Bern ist überall“ hat Geographie und Sprache vermengt und hin und wieder einen kleinen Sprengsatz detonieren lassen. Ich bin mehrmals in diesem Tram gefahren und habe diesen Auftritt fürs Ohr für alle Fahrgast-Kategorien als anregend erlebt – er brachte die Leute zum Kichern, Rätseln und Himmelschielen. Und man amüsierte sich köstlich, auch ohne den Witz zu verstehen. Zum Beispiel bei der Station Wiederitzsch-Mitte klang aus dem Lautsprecher (sinngemäss): „Scho wieder ‚ic‘! Scho wieder ‚ic‘! Überall ‚ic‘! Wiederitzsch-Höchi! Wiederitzsch-Töifi! Wiederitzsch-Mitti!“ Eine Anspielung darauf, dass viele Schweizer sich über die zu grosse Anzahl Zugewanderte aus dem ehemaligen Jugoslawien beklagen.
Die sympathische Begegnung mit Hanjo von meiner Blogroll und seiner Kollegin aus der Landesberufsschule für Buchhändler in Schleswig-Holstein gehört zu meinen aufschlussreichsten Messebegegnungen. Die beiden waren mit 18 ihrer Azubis für einen Tag angereist. Da diese Schule ein riesiges Einzugsgebiet hat, wird in Blockwochen im Internatsbetrieb unterrichtet und auch sonst ist da vieles anders (hingegen anderes auch ganz ähnlich). Das Treffen war eine gute Idee, danke dafür! Ich würde gerne einmal in der Holsteinischen Schweiz vorbeischauen und lade ebenso gern nach Bern ein.
Das war’s nun mit Buchmesse Leipzig 2014. Das Bild stammt von gestern, es in die Eingangstür von The POST, der ehem. Hauptpost Leipzigs, im Moment ein Unterschlupf unabhängiger Kunstprojekte.