Leere Schulhäuser eigenen sich zum Füllen von leeren Schaukästen. Ich und mein ehemaliger Chef haben uns zwei Schaukästen aufgeteilt.
Er hat ausgestellt:
Ich habe ausgestellt:
In seinem Schaukasten hängt ein Manifest für das Lesen. Auf eine Bücherliste der Klassiker hat er verzichtet („kennt doch sowieso jeder!“).
Ich habe etwas weniger präsentiert, weil es mir an Präsentationsständern fehlte (die mitlesenden Buchhändler wissen, wovon ich rede). Ich stelle jedoch lieber weniger aus, anstatt viel Verbogenens. Zu jedem ausgestellten Buch habe ich den Titel und eine ganz knappe Begründung geschreiben, weshalb es unbekannt ist.
Mein Ziel ist, möglichst viele Leute im Schulhaus zu veranlassen, kurz oder lang stehen zu bleiben. Und natürlich freue ich mich schon auf die, die mir sagen werden, dass sie das eine oder andere ausgestellte Stück sehr wohl kennen. Die Intervention des Publikums ist für jede Schaufenstermacherin erstrebenswert. (Und was ich unterrichte, sollte ich natürlich auch beherrschen.)
Natürlich ist auch die virtuelle Intervention möglich. Wer über eines der unbekannten Bücher mehr wissen möchte, frage einfach im Kommentar danach. Die mit „*“ wurden in diesem Blog bereits besprochen oder zumindest erwähnt.
„Bücher, die keiner kennt“ weiterlesen